Elisabeth Braun – eine Lücke im Gedächtnis. Warum gibt es so wenige Dokumente über sie bzw. warum ist die Suche danach erschwert? Welche Strategien gibt es in der Forschung, um über verschwundene Frauen wie sie mehr herauszufinden? Darauf geht Lilly Maier in ihrem Gastbeitrag zum Monacensia-Dossier im Rahmen unseres Kulturerbe-Projektes #femaleheritage ein. Sie stellt uns die Kieselstein-Methode als mögliche Suchstrategie in der Frauenforschung vor. Wie funktioniert diese?
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Elisabeth Braun und andere verschwundene Frauen – Suchstrategien in der Frauenforschung | #femaleheritage
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Arian Leka: The Pazari i Ri market in Tirana | #MYNCHEN – 2
In his text, Albanian writer Arian Leka takes us on a stroll through the Pazari i Ri market in the Albanian capital Tirana. Here, the author opens up another fairytale wonderland full of its own rules and customs, which stand in contrast to modern Tirana. The text, written exclusively for Stadt-Land-Geld, combines humor and wordplay with a quiet melancholy about a world in the process of disappearing. Arian Leka wrote the original text in English. Translation into German by Marion Hertle.
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Hans Pleschinski – Lesung und Gespräch zu seinem Roman „Am Götterbaum“
Hans Pleschinski liest aus seinem neuen Roman „Am Götterbaum“. Zentral ist die kritische Gegenwartsperspektive auf den vergessenen Dichter Paul Heyse (1830 – 1914). Er machte seine Münchner Villa zu einem bedeutenden Treffpunkt der Literatur. Scharfzüngig blickt Hans Pleschinski auf München im Hier und Jetzt. Mit Judith Heitkamp, BR, spricht er über sein Buch und die Recherchen zu Paul Heyse. Eine Liebeserklärung an München? Was hat die Schönheit Münchens mit einer „Kampfansage gegen eine moderne Verluderung im Umgang miteinander“ zu tun? Oder: Wie steht es um ein Paul-Heyse-Kulturzentrum? Das und noch mehr erfahrt Ihr sowohl im Video der Lesung als auch im nachfolgenden Gespräch.
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Gisela Elsner (1937 – 1992) – Radikalsatirikerin, Radikalfeministin, Radikalkommunistin | #femaleheritage
Gisela Elsner inszenierte sich selbst als „schmutzige Satirikerin“ und damit als Außenseiterin des bundesdeutschen Literaturbetriebs. Zugleich weist sie auf das Fehlen einer weiblichen Tradition der Satire hin. Häme und Verachtung erfuhr sie, sich selbst aber blieb sie treu. Dr. Christine Künzel, Hamburger Literaturwissenschaftlerin, schrieb für die Münchner Kammerspiele diesen Beitrag zu #femaleheritage. Sie stellt uns spannende Facetten einer beeindruckenden Autorin vor – einer radikalen Satirikerin, Feministin und Kommunistin.
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Wie demokratisch ist die Kulturvermittlung? | #ErikaMann
„Das einzige ‚Prinzip‘, an das ich mich halte, ist mein hartnäckiger Glaube an einige grundlegende moralische Ideale – Wahrheit, Ehre, Anstand, Freiheit, Toleranz.“ (Erika Mann, 1943)
Erika Mann. Kabarettistin – Kriegsreporterin – Politische Rednerin – so heißt die Sonderausstellung der Monacensia im Hildebrandhaus, die noch bis Mitte Juli in München, dann ab Oktober in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt zu sehen ist. Die bislang einmalige Einzelausstellung zur ältesten Tochter von Katia und Thomas Mann sowie das dazugehörende Vermittlungskonzept – vor allem hier die Vernetzungsaktion der Kulturinstitutionen – ist Ausgangspunkt für den Beitrag von Anke Buettner, Leiterin der Monacensia. Das Eingangszitat leitet die nachfolgenden Überlegungen.
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Offene Bibliotheken, urbane Öffentlichkeit
Im Rückblick auf die interdisziplinäre Tagung „Public! Debatten über Bibliotheken und urbane Öffentlichkeit“ im Februar 2018 in der Münchner Stadtbibliothek möchte ich die von Sonja Beeck gestellte Frage: „Sind Bibliotheken eher Straßen als Wohnzimmer?“ weiterdenken.
In ihrer Public!-Keynote wählte Sonja Beeck Giambattista Nollis „La Nuova Topografia di Roma“ (1748) als Ausgangspunkt. Der Schwarzplan Roms blendet Planelemente wie Straßennamen, Vegetation oder Gewässer aus und stellt die Unterscheidung von bebauter und unbebauter Fläche in den Vordergrund. Kirchen werden darin als weiße Flächen, will heißen als öffentliche Räume dargestellt. Sie werden damit Straßen gleichgesetzt, die, im Plan betrachtet, die Kirchen umfließen, aber sie auch wie Buchten auszufüllen scheinen. Beeck verglich Kirche und Stadtbibliothek in ihrer Funktion und kam zu der These, dass die Bibliothek weniger als Wohnzimmer, denn als Straße betrachtet werden könnte. Als öffentliches Gebäude im Sinne Nollis, das sich elastisch mit der urbanen Umgebung verbindet und das der Stadtbevölkerung als positiver Ort der „vibrierenden Stille“ diente. Weiterlesen
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Auslese Iran: Ein Dutzend Bücher und Filme
Bereits zum fünften Mal findet in diesem Jahr das Iranische Filmfestival „Cinema Iran“ in der Münchner Stadtbibliothek Am Gasteig statt. Dabei gibt es nicht nur Filme, sondern auch eine Lesung von Amir Hassan Cheheltan, eine zauberhafte Fotoausstellung über ehemalige Kinos im Iran sowie Vorträge über verschiedene Themen. Das gesamte Programm findet ihr hier. Und für alle, die einen ersten Einstieg ins Thema suchen oder über das Festival hinaus noch weiter lesen und sehen wollen, gibt es von uns hier eine Reihe persönlicher Empfehlungen von Büchern und Filmen aus bzw. über Iran. Weiterlesen