Im ersten Teil von „School for Barbarians“ schrieb Prof. Dr. Irmela von der Lühe über die Entstehung und Bedeutung von Erika Manns „Zehn Millionen Kinder. Die Erziehung der Jugend im Dritten Reich“ (1938). In diesem Beitrag wird nun Prof. Dr. Benjamin Ortmeyer über Pädagogik in der NS-Zeit berichten. In seinem Gastbeitrag führt er aus, welche Debatten es über die NS-Pädagogik seit dem Erscheinen von Erika Manns „Politischem Lehrbuch“ gab bzw. immer noch gibt.
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Pädagogik und Erziehung im Nationalsozialismus: SCHOOL FOR BARBARIANS (2/2) | #ErikaMann
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GAY AGAIN – Theresa Seraphin und Lisa Jeschke im Interview | #ErikaMann
„Erika & Therese GAY AGAIN“, die Performance von Theresa Seraphin, Lisa Jeschke und Marie-Kristin Burger sollte im Mai 2020 in der Monacensia stattfinden. Coronabedingt disponierten wir um und beauftragten die Künstlerinnen mit einer Audio-Performance. Wir durften Theresa Seraphin und Lisa Jeschke bereits mehrfach erleben, zuletzt im Rahmen des BloggerWalks #ErikaMann Ende Oktober 2019: Hier performte Theresa Seraphin Erika Mann, während Lisa Jeschke via Audio als Therese Giehse hinzugeschaltet war. Eine fesselnde multimediale Performance und ein furioser Abschluss des Blogger Walks! Im Nachklapp entstand das folgende Interview. Ein Beitrag zur Vernetzungsaktion #ErikaMann mit Laufzeit vom 16. – 27. März 2020. Am 11. Juni 2020 erschien auf SoundCloud die Audio-Performance – hier also unser Update!
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Zehn Millionen Kinder. Die Erziehung der Jugend im Dritten Reich | #ErikaMann
Ein Buch über „Die Erziehung der Jugend im Dritten Reich“ klärte die Amerikaner über Indoktrination und Drill im Nationalsozialismus auf. „Zehn Millionen Kinder“ von Erika Mann ist ein „politisches Lehrbuch“. Faktengestützt und anschaulich schildert sie darin den Alltag von Familien im nationalsozialistischen Deutschland. Er war geprägt von Angst vor Denunziation und von Opferbereitschaft für den „Führer“. Aber Erika Manns Hoffnung richtete sich auf ein Ende der Barbarei .Prof. Dr. Irmela von der Lühe – Kuratorin der Erika Mann-Ausstellung – beschreibt in ihrem Gastbeitrag die Entstehung und Bedeutung des Buches.
„Das Studieren des Materials bereitet die reinste Uebelkeit, dann aber ist es ja auch ganz wollüstig, alles so darzulegen und zu denuncieren.“
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Digitale Kulturvermittlung: Vernetzungsaktion #ErikaMann – was ist passiert?
Die digitale Vernetzungsaktion #ErikaMann der Monacensia im Hildebrandhaus vom 16. – 27. März 2020 entwickelte sich fulminant und das trotz des Corona-Shutdowns in Deutschland. Inhaltlich dichte und facettenreiche Beiträge kamen im Social Web zu Erika Mann und ihren Idealen Anstand, Freiheit und Toleranz zusammen – dafür danken wir allen Teilnehmenden herzlich! Die Aktion ist Teil der digitalen Kulturvermittlung und wirkt sich auf unsere Arbeit aus. Wie genau und was konkret im Rahmen der Vernetzungsaktion geschah, das lest Ihr heute in unserer umfänglichen Besprechung – der Versuch einer Einordnung.
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Unterwegs auf dem Motorrad mit Lea Rieck: Die Freiheit der bayerischen Kartoffel | #ErikaMann
„Was wäre, wenn ich einmal mutig wäre, einmal etwas tun würde, das nichts mit einem ordentlichen Lebenslauf zu tun hat und das keiner von mir erwartet?“
Die Münchnerin Lea Rieck hat ihren Traum wahrgemacht und hat alleine mit dem Motorrad die Welt bereist. Über ihre Erfahrungen schrieb sie ein Buch: In rasantem Tempo führt der Reisebericht „Sag dem Abenteuer, ich komme“ durch Länder und Kontinente, Klimazonen und Weltanschauungen. Mit ihrer Furchtlosigkeit und ihrem Abenteuergeist erinnert uns Lea Rieck dabei sehr an die begeisterte Autofahrerin und Reisende Erika Mann.
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Kämpferin für die Wahrheit – Bettina von Arnim (1785 – 1859) | #ErikaMann
Was haben Bettina von Arnim und Erika Mann gemeinsam? „Immer indirekt völlig eindeutig“ – das trifft auf beide zu, jede für sich ist eine Kämpferin für die Wahrheit. Wie Bettina von Arnim das ummünzt, schreibt uns Damian Mallepree vom Goethe-Museum Düsseldorf in seinem Beitrag zur Vernetzungsaktion #ErikaMann. Wir blicken mit ihm zurück ins 19. Jahrhundert auf Leben und Wirken einer beeindruckenden Frau. Spannend, wie sie die Zensur umgeht, den König kritisiert und Hilfsbedürftigen während der Cholera-Epidemie hilft.
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Die Pfeffermühle heute: Ein Text über das Vergessen | #ErikaMann
„Und ich glaube, daß das das beste war an uns, daß wir antifaschistisch wirkten ohne je belehren zu wollen.“
Dieses Resümee zog Erika Mann im Gespräch mit Fritz Raddatz 1968 rückblickend auf das von ihr gegründete Kabarett die „Pfeffermühle“. Ihre Texte inspirierten bis heute Künstlerinnen. Katrin Freiburghaus, die mit ihren Künstler-Kolleginnen in der Monacensia „Erika, die Kronprinzessin“ aufführte, schickt uns diesen berührenden Text zur Vernetzungsaktion #ErikaMann.
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