Radmila Petrović, eine der gefragtesten serbischen Nachwuchs-Lyriker*innen, schreibt exklusiv für #MYNCHEN Gedichte zum Thema Stadt-Land-Geld: Serbien – Land der Gegensätze.
Stadt und Land stehen in Serbien im krassen Gegensatz zueinander. Die Metropole und Hauptstadt Belgrad, in der fast ein Viertel der serbischen Bevölkerung lebt, wächst rasend schnell und verändert sich stetig. Die Altstadt mit den Gründerzeitvillen erstrahlt in frisch saniertem Glanz, in Neu-Belgrad schießen die Neubauten für Banken und erfolgreiche Unternehmen in den Himmel. Der Quadratmeter kostet hier bis zu 3.000 Euro. Auf dem traditionellen Land scheint dagegen eine andere Zeitrechnung vorzuherrschen. Viele Ortschaften sind verweist und zu Geisterdörfern geworden. Anders als in den großen Städten wird hier nicht in den Aufbau der Infrastruktur investiert. Häuser verfallen und die Natur erobert sich Raum zurück. Die Gedichte von Radmila Petrović übersetzte Denijen Pauljević ins Deutsche.
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Gedichte von Radmila Petrović: Serbien – Land der Gegensätze | #MYNCHEN – 2
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Stadt – Land – Geld: Die Stadt im Blick von Kunst & Literatur | #MYNCHEN – 2
Was kostet die Stadt? Was kostet das Land? Und zwar nicht nur finanziell, sondern auch sozial, kulturell und psychisch. Gerade im Kontext der Corona-Pandemie rückt die Debatte um Stadt und Land wieder neu in den Fokus. Eng damit verknüpft ist stets die Frage nach den Kosten und Verdienstmöglichkeiten im jeweiligen Lebensraum. Gemeinsam mit internationalen Künstler*innen und Schriftsteller‘*innen fragen wir im zweiten Teil von #MYNCHEN daher: Stadt oder Land? Und: Kann man sich die Wahl überhaupt leisten?
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Stadt der Zukunft – Urbane Räume im Blick von Kunst und Literatur | #MYNCHEN – 1
Großstädte sind der Lebensraum der Zukunft. Und das trotz verschmutzter Luft, knappem Wohnraum, Stress, Konfliktpotenzial und hoher Lebenshaltungskosten. Was also macht die Stadt so lebenswert?
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Gemeinsam mit dem Münchner Autor*innenkollektiv Meet Your Neighbours (MYN) lädt die Monacensia zu einer neuen Diskussions-Reihe ein. Aus vielstimmigen Perspektiven schauen wir auf stadt- und gesellschaftspolitische Themen.
Zu Gast sind Autor*innen, Künstler*innen, Journalist*innen, Architekt*innen und Sachverständige unterschiedlichster Disziplinen. Sie repräsentieren die Diversität im urbanen Raum, bringen Impulse ein, hinterfragen und beobachten. Gemeinsam gehen sie der Frage nach, welchen Beitrag Kunst und Literatur zur Gestaltung des Zusammenlebens in Städten leisten können. Unter dem Hashtag #MYNCHEN berichten wir im Blog und im Social Web über diese Reihe. Lest und diskutiert gerne mit! -
#femaleheritage 2020–2025: Das haben wir schon erreicht – ein Kulturerbeprojekt der Monacensia
Wer fehlt in der bekannten Erzählung Münchens und warum? Wie lassen sich Lücken im literarischen Gedächtnis der Stadt schließen? Damit beschäftigt sich die Monacensia fünf Jahre lang. Sie hat dafür das kooperative Forschungs- und Vermittlungsprojekts #femaleheritage initiiert. Die inhaltliche Beschäftigung mit einer neuen Erinnerungskultur der Vielen geht einher mit dem Ausprobieren von nachhaltigen, analog und digital gedachten Formen der Kulturvermittlung.
Nach knapp zwei Jahren ziehen wir am Weltfrauentag nun eine erste Bilanz und fassen die wichtigsten Beiträge und Projekte im Folgenden als Ergebnisliste zusammen. Uns beeindrucken die tragfähigen, inspirierenden, konstruktiven und nicht auf finanzielle Mittel ausgerichteten Kooperationen, die auf dem Wege entstanden und weitergepflegt werden.
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Ausnahmezustand und Aufbruchstimmung
Ein kurz(weilig)er Jahresrückblick
Man liest und hört es überall – ja, es war wieder ein herausforderndes, ein schwieriges, ein kräftezehrendes Jahr. Auch für uns in der Münchner Stadtbibliothek. Wir wagen trotzdem einen Blick zurück, denn ziemlich sicher gab es 2021 auch eine Menge spannender Projekte, unterhaltsamer Veranstaltungen und amüsanter Momente.
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Erinnerungskultur der Vielen und kuratorische Feldforschung: Monacensia-Manifest zum Kuratieren in der Zeit
Warum brauchen wir neue Wege der Erinnerungskultur? Was haben Inklusion und Sammlungspraxis miteinander zu tun? Was ist „kuratorische Feldforschung“? Wie hilft die Methode in der Monacensia, um mit Veränderungen umzugehen? Welche Rolle spielen Beteiligung und Zusammenarbeit? Wo ist die Verbindung zum mehrjährigen Kulturerbe-Projekt #femaleheritage? Diesen Fragen folgt Anke Buettner im Monacensia-Manifest. Sie fordert eine Erinnerungskultur der Vielen als zeitgemäße Haltung in einer inklusiven Gesellschaft ein.
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Vier Fragen an: Vanessa Vu
Lesungen, Konzerte, Ausstellungen und vieles mehr: Unser Veranstaltungsprogramm ist umfangreich und vielfältig, gleichsam täglich könnt ihr neue Menschen und Ideen entdecken. Damit ihr unsere Gäste ein bisschen besser kennenlernen könnt, stellen wir sie hier im Blog mit unserem Fragebogen vor. Heute: Die Redakteurin Vanessa Vu, die sich am 15. September in der Monacensia im Hildebrandhaus gemeinsam mit Özlem Özgül Dündar und Denijen Pauljević mit der Frage „Wie feministisch ist die Stadt?“ auseinandersetzt. Die Veranstaltung ist Auftakt zur Diskussionsreihe „MYNCHEN – Die Stadt im Blick von Kunst und Literatur“.
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