Was leistet eine europäische Erinnerungskultur aus feministischer Perspektive für den Frieden? | #femaleheritage

Heute ist das Frauenwahlrecht eine Selbstverständlichkeit – das war nicht immer so, ein langer Kampf ging dem voraus. Die europäische Erinnerungkultur aus feministischer Sicht kann Brücken für den Frieden bauen. Wie das funktionieren kann und was die historische Entwicklung dazu ist, darüber schreibt Heidi Meinzolt, Projektkoordinatorin Women Vote Peace und Mitglied im internationalen Vorstand von WILPF für Europa, in ihrem Beitrag zur Blogparade #femaleheritage.

Brücken bauen für den Frieden – europäische Erinnerungskultur

Das Projekt „Frauen wählen Frieden“[1] der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit[2] setzte an Erinnerungsarbeit an, gerade in der Zeit eines europäischen „Entsolidarisierungsprozesses“[3], wie ihn so treffend Aleida Assmann beschreibt. Es rückte Namen und Geschichte von Frauenrechtlerinnen und Friedensaktivistinnen aus einer Nische ins öffentliche Bewusstsein, diskutierte ihre Wirkungsmacht und setzte auf vielfältige Inspirationen für die Gegenwart und die Zukunft.

Logo des Projekts Women Vote Peace (www.womenvotepeace.com) - europäische Erinnerungskultur-#femaleheritage
Logo des Projekts Women Vote Peace (www.womenvotepeace.com) – europäische Erinnerungskultur #femaleheritage

100 Jahre Frauenwahlrecht – ein Schritt zur politischen Gleichberechtigung und Stimmen für den Frieden

Frauen schlossen sich zusammen, die fühlten, dass sie keine andere Aufgabe, kein anderes Ziel mehr hatten, als sich mit höchster Anspannung von Wollen und Können dem Weltkrieg entgegenzustemmen[4]

Polnische Ankündigung
Polnische Ankündigung

Deutschland, Polen, Ungarn, Großbritannien beschlossen die Einführung nach dem Desaster des 1. Weltkrieges als die Männerpolitik am Ende war. Finnland hatte das Frauenwahlrecht schon 10 Jahre früher  in der Folge der russischen Revolution beschlossen. Andere Nachbarländer wie Italien, Frankreich, Spanien folgten zur großen Enttäuschung der Frauenrechtlerinnen erst deutlich später. Gewählt wurden die Frauen nicht wie sie sich gewünscht hatten und Parität haben die Frauen in den Parlamenten weltweit noch nicht erreicht.

Nur wenige der Protagonistinnen der Gleichberechtigung gehören zu klassischen Heldinnen der Geschichte, die in Schulbüchern und Kolloquien besprochen werden. Sie bewiesen Mut, sich einem gesellschaftlichen Mainstream entgegen zu stellen, der Nationalismus und Militarismus beförderte, patriarchale Strukturen fortschrieb, Frauen wirtschaftlich und sozial diskriminierte – ganz im Sinne von Frieda Perlen[5]

Eine Befreiung kann es nicht im Heldentum, sondern nur mit geistigen Waffen geben. 

Diese starken Frauen wollten wir mit dem Projekt dem Vergessen entreißen und Ideen und sogar Zuversicht für die Zukunft tanken. Somit eine „Her-Story“ der „His-tory“ beistellen, um die Zukunft weiblicher zu machen.

Beginn des 20. Jahrhunderts – Frauen gestalten die Zukunft mit

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts blies diesen „Heldinnen“ ein scharfer Wind ins Gesicht, wenn sie durch kluge Analysen die Wurzeln für Krieg und Gewalt in der Profitgier und den Privilegien der Wirtschaft entlarvten, aufforderten „die Waffen nieder zu legen“[6], und universell abzurüsten[7].

Die Frauen, die sich 1915 in der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit[8] zusammenschlossen, ließen nicht locker in ihrer Überzeugung, dass sich zukünftig Kriege vermeiden ließen, u.a. durch den Völkerbund als internationale Schiedsgerichtsinstitution gegen den Kriegstreiber Nationalismus – natürlich unter Einbezug von Frauen an Entscheidungen. 

Ihre Mitwirkung an Gesetzgebung und sozialen Reformen war in der desaströsen Lage nach dem Krieg ein Muss. Die Revolution in Bayern verlieh den Frauen um Anita Augspurg, Lida Gustava Heymann, Constanze Hallgarten, Gertrud Baer Flügel, denn die Räte sollten laut Eisner die Schule der Demokratie werden. Die Konzepte hatten die Frauen in der Tasche und 

nun begann ein neues Leben …. man brauchte keinen Schlaf, nur eine lebendige Flamme brannte … ein Laden wurde in der Türkenstrasse gemietet,… Auskünfte über alle Frauenfragen wurden dort erteilt (einschließlich Beratung über Abtreibung!) …“[9].

Gertrud Baer leitete wenige Wochen bis zum 7.April 1919 das Referat für Frauenrecht im Bayerischen Ministerium für soziale Fürsorge und initiierte dort z.B. die Bildung von Frauengewerkschaften. Die Tatsache, dass das Revolutionstribunal keine Todesurteile aussprach, wurde den Frauen um Hedwig Kämpfer zugeschrieben. 

Woher schöpften die Frauen ihre Kraft?

„Best practice“ – wie man heute sagen würde – bezogen sie aus ihren Beziehungsnetzen in europäischen Begegnungen und internationalem Austausch und belebten damit ihre Kampagnen. Sie setzten sich ein für

  • gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit, 
  • das Recht auf körperliche Unversehrtheit, auf Abtreibung, 
  • den Zugang zu reproduktiver Medizin, 
  • Friedenserziehung, 
  • höhere Schulen für Mädchen, 
  • Öffnung der Universitäten, 
  • genossenschaftlichen und bezahlbaren Wohnraum – auch für alleinstehende Frauen, raus aus dem Privaten. 
Gartenbauschule. Foto: Wilpf Deutschland | #femaleheritage
Gartenbauschule. Foto: Wilpf Deutschland | #femaleheritage

In Österreich errichteten Frauen um die Frauenrechtlerin und jüdische Pazifistin Yella Hertzka[10]Gartenbauschulen zur Förderung der ökonomischen Unabhängigkeit und zur Bekämpfung von Hunger. Sie leiteten das aus einem lebensreformerischen Zeitgeist heraus ab. 

Auf dem Kongress in Zürich 1919 forderte sie unter großem Beifall 

Wir haben nicht Regierungen zu folgen – wir haben Regierungen zu wählen, so wie sie uns für ferne Zukunft vorschweben![11]

In Ungarn war die Bildungsreformerin Vilma Glücklich die erste weibliche Studierende und Rosika Schwimmer die 1. Botschafterin ihres Landes in der Schweiz, in Polen organisierten die Postlerinnen unabhängige Wohnprojekte für alleinstehende Frauen und Maria Dulebianka, Frauenrechtlerin und Malerin ließ sich für den ostgalizischen Landtag aufstellen. 

Frauenfriedenskongress 1919 und 2019 in Zürich

Frauenfriedenskongress 1919 im Glockenhof in Zürich. Foto: WILPF Deutschland
Frauenfriedenskongress 1919 im Glockenhof in Zürich. Foto: WILPF Deutschland

1919 brachen u.a. LGH und AA aus München auf zum Frauenfriedenskongress in Zürich, „raus aus der Münchner Hölle“, mit großer Vorfreude, endlich wieder einmal unter Frauen Gesten der Versöhnung auszutauschen, internationale Solidarität zu spüren – alles was sie seit Kriegsende noch nicht geschafft hatten. 

Von Zürich aus wollten die Frauen die Friedensverhandlungen der Männer in Versailles beeinflussen im Sinne eines gerechten Friedens. Die Delegation mit den Forderungen nach universeller Abrüstung und der Gründung des Völkerbundes wurde jedoch nicht vorgelassen. Belgische Frauen verkrafteten es noch nicht, ihre deutschen Kolleginnen in Zürich zu treffen, zu sehr waren sie Opfer des Krieges und in ihre Sorgen und Vorbehalte verstrickt. Nur eine Französin, Jeanne Mélin, schaffte es trotz geschlossener Grenzen nach beschwerlicher Anreise über die Berge zum Kongress und wurde von LGH begrüßt mit einem Strauß weißer Rosen und den Worten „mögen diese Blumen sagen, dass unser Wille zum Frieden ehrlich und stark ist“. Auf Antrag der Versammlungsleiterin Emily Green Balch, der späteren Friedensnobelpreisträgerin, erhoben sich alle zum Schwur:

Lasst uns zukünftige Kriege mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpfen.[12]

Das ist der Auftrag, dem sich in einem Re-enactment 2019 wieder Ligafrauen aus allen Erdteilen stellten.[13]. Mit Leidenschaft verliehen sie den Protagonistinnen der Geschichte ihre Stimmen für Gleichberechtigung und Frieden, diskutierten zur Abrüstung und zur UNO-Reform, zu Diversität und Rassismus, zur Vernetzung der Friedensbewegung. 

Joy Ada Oyesoh, internationale Präsidentin von WILPF in Zürich
Joy Ada Oyesoh, internationale Präsidentin von WILPF in Zürich

Even though, the context variesacross countries…we remain united in the common frameworkfor pushing for women’s rights and ensuring women’s participation at the table…we should not allow man created barriers to divide or stereotype us …we believe in the vision of peace”

Joy Ada Oyesoh, internationale Präsidentin von WILPF in Zürich
Re-enactment des Züricher Kongresses nach 100 Jahren mit Frauen aus über 30 Ländern. Foto: WILPF Deutschland
Re-enactment des Züricher Kongresses nach 100 Jahren mit Frauen aus über 30 Ländern. Foto: WILPF Deutschland

Von den 1920er Jahren bis 2020

Der Aufbruch der 1. Frauenbewegung hatte mit aufkommendem Faschismus schnell ein Ende gefunden. Er brachte viele der emanzipatorischen „Heldinnen“ in Konzentrationslager und ins Exil; ganze Archive wurden von den Nazis vernichtet. Nach 1945 bauten manche Heimkehrerinnen[14] im mühsam wieder eine Friedensbewegung auf, stemmten sich z.B. vehement gegen die Wiederbewaffnung Deutschlands. Constanze Hallgarten engagierte sich nach 1955 in der neugegründeten deutschen Sektion der Internationalen Frauenliga weiter für den Frieden. Im Kalten Krieg hielten die Frauen Kontakte nach Osten und wurden als Kommunistinnen diffamiert. Sie beteiligten sich am Aufbau der UNO, an der Verabschiedung universeller Menschenrechte, die sie auch heute noch im Rahmen internationaler Konventionen zu Frauenrechten (CEDAW) und friedensschaffenden Maßnahmen vertreten. 

Fazit: 

In 100 Jahren haben diese „Heldinnen“ sicher eine Menge erreicht: Das Frauenwahlrecht ist eine Selbstverständlichkeit – auch wenn ein gleichberechtigter Zugang zu Wahlen nicht überall gewährt ist, die Anzahl weiblicher Abgeordneter im Parlament teilweise rückläufig ist und fast nirgends auf der Welt 50% erreicht. Gender-Mainstreaming hat Eingang in viele Leitlinien und in die politische Praxis gefunden – aber ein Gender Pay Gap und die Feminisierung von Armut bleiben. Die unzureichende Besetzung von Spitzenpositionen durch Frauen in Wirtschaft und Politik zeigt sich auf allen Konferenzfotos. Frauenrechte sind als Menschenrechte anerkannt – aber in der Umsetzung sexueller und reproduktiver Rechte hapert es, und lange sicher geglaubte Rechte werden im Zuge der politischen Rechtsentwicklung wieder geschliffen und einem neo-konservativen Familienbild geopfert. 

Die „Frauen-Frieden-Sicherheitsagenda[15] der UNO setzt auf Partizipation, Schutz und Konfliktprävention; manche Regierungen sprechen von veränderten Parametern einer feministischen Außenpolitik. Aber es braucht neue „Heldinnen“, junge mutige Feministinnen, die Diversität zum Thema machen, Abrüstung und den Stopp von Waffenhandel vorantreiben und an den Friedenstischen Platz nehmen. Sie werden Klimagerechtigkeit, Zugang zu Ressourcen und Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen verteidigen gegenüber wachstumsorientierter Interessenpolitik. Sie werden Care und Gemeinwohlorientierung ins politische Zentrum rücken. In Europa braucht es „Heldinnen“ zur Überwindung neuer Mauern, die nicht Ängste schüren, sondern Brücken bauen für die Zukunft. 

Wir stehen auf den Schultern von Riesinnen und wir machen weiter! 

Autorin: Heidi Meinzolt, Projektkoordinatorin Women Vote Peace, Mitglied im internationalen Vorstand von WILPF für Europa

Vielen herzlichen Dank für diesen fundierten Parforce-Ritt durch europäische Erinnerungskultur aus feministischer Perspektive für den Frieden!

Heidi Meinzolt
Heidi Meinzolt

Heidi Meinzolt ist langjähriges Mitglied der Women’s International League for Peace and Freedom / WILPF und seit dem internationalen Kongress in Ghana im August 2018 im internationalen Vorstand zuständig für Europa. Sie ist Gründungsmitglied des Frauensicherheitsrates in Deutschland und des Bündnis 1325. 2016 organisierte sie die neue Arbeitsgruppe der Civic Solidarity Platform/CSP der OSCE „on Women and Gender Realities in the OSCE Region“, die sie zusammen mit der Kirgisin Tolekan Ismailova koordiniert. 

2018/19 koordinierte sie das Projekt „women vote peace“, das vom Programm Europe for Citizens der EU gefördert wurde.

Webpräsenzen:

www.wilpf.dewww.wilpf.orgwww.civicsolidarity.orgwww.womenvotepeace.com

Ein paar Heldinnen der Vergangenheit:

  • Bertha von Suttner, Österreich, Friedensnobelpreis 1905, „Die Waffen nieder!“
  • Rosika Schwimmer, (Österreich) Ungarn, 1918 als 1. Botschafterin Ungarns in die Schweiz geschickt und ausgewiesen; Jüdin, Pazifistin, Aktivistin für eine Weltbürgerschaft und für Flüchtlingshilfe.
  • Yella Hertzka, Österreich, Frauenrechtlerin, jüdische Pazifistin, “wir Frauen haben nicht Regierungen zu folgen, wir haben Regierungen zu wählen, so wie sie uns für unsere ferne Zukunft vorschweben.“
  • Josefine Kulka, Österreich, Frauenrechtlerin, Autorin“ unser ganzes Wirtschaftssystem muss von den Bedürfnissen und der Existenzsicherung eines Jeden Einzelnen ausgehen….“
  • Anita Augspurg, Deutschland – 1.promovierte Juristin, bürgerlich-radikale Frauenbewegung und Pazifistin “unser kapitalistische System stellt die Ressourcen nur dem Militär zur Verfügung, … streben wir danach den Männern Waffen und Munition unzugänglich zu machen…“
  • Lida Gustava Heymann, Deutschland, Frauenrechtlerin Pazifistin, “der Versailler Vertrag trug alle Keime zukünftiger Kriege in sich und war lediglich die Fortsetzung der seit Jahrhunderten von Männern geübten Raub-und Vergeltungspolitik…, aber vergessen wir alles, was uns Völker trennt, schauen wir in die Zukunft, arbeiten wir für ehrliche Verständigung…“ 
  • Else Beer-Angerer, Österreich, Friedenspartei, Frauenbewegung, „Wir Wiener Frauen haben vor dem Krieg gedacht, dass wir zuerst gute Mütter und Hausfrauen sein müssten und dass wir die Politik den Männern überlassen könnten. Im Krieg haben wir umgelernt, als wir gesehen haben, dass die Politik uns die Kinder…wegreißt und sie sterben lässt an giftigen Gasen, durch Sprengkapseln und Flammenwerfer…Jetzt müssen wir die Politik in die Hand nehmen, um in Zukunft Krieg zu verhindern.“
  • Sofia Dazynska–Golinska, Polen, Philosophin und Friedensaktivistin: “it is not in the name of the interests of her sex, but to achieve the type of a new peaceful culture today, women are demanding political rights, that is, the possibility of co-ordination incivilized countries.
  • Vilma Glücklich, Ungarn, Feministin und Pazifistin…“nicht länger werden die Menschen gegenseitig ihre Freiheiten einschränken, sondern kooperieren, das macht sie glücklicher und ihr Leben schöner!“

mehr unter: www.womenvotepeace.com/women; Frauen.Freiheit.Frieden, ISBN 978-3-86386-841-3; womenvotepeace, ISBN 9783750402874, Studienreihe Nr40/2019 der Rosa Luxemburg-Stiftung, u.a. 


[1] www.womenvotepeace.com
[2] www.wilpf.de
[3] Vgl.Aleida Assmann „das Unbehagen an der Erinnerungskultur“
[4] Erlebtes und Erschautes, S.127
[5] 1919 auf dem Züricher Kongress
[6] Bertha von Suttner – immerhin noch bekannt u.a. als Friedensnobelpreisträgerin von 1905
[7] Forderungen von der Züricher Gründungskonferenz der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit, engl. WILPF an die Männerverhandler in Versailles, u.a. mit Dr.Anita Augspurg, Lida Gustava Heymann, Josephine Kulka, Yella Hertzka, Vilma Glücklich
[8] IFFF, engl WILPF; www.wilpf.org, wilpf.de
[9] Erlebtes und Erschautes, S.178/179
[10] Corinna Oesch, Yella Hertzka, Studienverlag 
[11] Women vote Peace, Dokumentation zum Züricher Kongress, ISBN 9783750402874
[12] LGH, Erlebtes und Erschautes, S. 225
[13] https://womenvotepeace.com/zurich2019/
[14] Z.B. Constanze Hallgarten in Deutschland 
[15] https://www.wilpf.de/use-the-momentum/, https://www.peacewomen.org/why-WPS/solutions


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Kommentar zu “Was leistet eine europäische Erinnerungskultur aus feministischer Perspektive für den Frieden? | #femaleheritage

  1. Meine Schwester hat sich vor ein paar Jahren für eine Abtreibung entschieden und ich erinnere mich daran, wie sie sich von der Gesellschaft und einigen Freunden isoliert fühlte. Es ist traurig zu sehen, dass Frauen auch heute noch stigmatisiert werden, wenn es um ihre reproduktive Gesundheit geht. Die Errungenschaften der Frauenbewegung, wie das Wahlrecht und die Möglichkeit, in der Politik mitzuwirken, sind ein wichtiger Schritt in Richtung Gleichberechtigung und sollten auch im Hinblick auf Frauenrechte im Bereich der reproduktiven Gesundheit weiter ausgebaut werden. Wir sollten uns daran erinnern, dass die Kämpfe, die Frauen im 20. Jahrhundert geführt haben, nicht nur politisch, sondern auch sozial und gesellschaftlich waren und dass wir weiterhin für eine Welt kämpfen müssen, in der Frauen frei über ihre Körper und ihre Zukunft entscheiden können.

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