Lesungen, Konzerte, Ausstellungen und vieles mehr: In unserem Veranstaltungsprogramm gibt es täglich neue Menschen und Ideen zu entdecken. Damit ihr unsere Gäste besser kennenlernen könnt, stellen wir sie im Kurzinterview vor.
Heute: Vier Fragen an Inklusions-Aktivist Raúl Aguayo-Krauthausen. Am 10. April ist er mit seinem Buch „Wer Inklusion will, findet einen Weg. Wer sie nicht will, findet Ausreden“ zu einer Lesung mit Gespräch zu Gast in der Stadtbibliothek im HP8.
1. Stellen Sie sich bitte kurz vor
Ich bin Raúl Krauthausen. Ich bin seit fast 20 Jahren Aktivist für Inklusion und Barrierefreiheit und lebe in Berlin.
2. Können Sie uns ein Buch empfehlen?
“Stoppt Ableismus!” von Anne Gersdorff und Karina Sturm. Das Buch ist gewissermaßen das Pendant zu Tupoka Ogettes rassismuskritischem Buch „exit RACISM“ aber zum Thema Ableismus.
3. Was verbinden Sie mit Bibliotheken?
Ich bin ein großer Fan von Bibliotheken. Seit meinem sechsten Lebensjahr habe ich einen Leihausweis, den ich jedes Jahr aktualisiere. Bibliotheken sind ein Raum der Begegnung und wir machen uns gar nicht bewusst, wie umfassend das Angebot dort ist. In meiner Bibliothek kann ich Bücher bis Mitternacht abgeben – phänomenal. Ich liebe Bibliotheken auch als tollen Raum, an dem man in unserer Zeit ausnahmsweise mal nichts konsumieren muss.
4. Und wie geht es mit der Welt weiter?
Wenn ich das wüsste… dann würde ich vielleicht zuversichtlicher in die Welt blicken. Ich habe Hoffnung, dass wir noch die Kurve kriegen. Aber in der aktuellen Zeit der Multikrisen kann ich auch verstehen, wenn sie einem manchmal verloren geht.
Hier geht’s zur Veranstaltung:
Wer Inklusion will, findet einen Weg. Wer sie nicht will, findet Ausreden.
Lesung und Gespräch mit Raúl Aguayo-Krauthausen
10.04.2024, 19.00 Uhr
Stadtbibliothek im HP8