Erweiterte Öffnungszeiten an verschiedenen Standorten der Münchner Stadtbibliothek!

Wir sind OPEN! In verschiedenen Bibliotheken haben wir länger geöffnet! Nutzer*innen können damit die Bibliotheken auch früh am Morgen, spät am Abend sowie an Sonn- und Feiertagen als Treffpunkt zum Lernen, Lesen, Arbeiten und Austauschen nutzen.
Bereits seit 2021 haben wir mit den Stadtbibliotheken im HP8 und Motorama zwei Stadtbibliotheken mit erweiterten Öffnungszeiten. Seit 2024 sind Am Westkreuz, Fürstenried, Giesing, Moosach und Riem auch mit dabei.
Und was heißt das jetzt konkret?
Wir erweitern unsere Öffnungszeiten. In diesen Bibliotheken – unseren Open Libraries – ist der Aufenthalt auch frühmorgens, spätabends sowie an Sonn- und Feiertagen ohne Anwesenheit von Fachpersonal möglich. Unsere Räume und Medien können so auch außerhalb der Servicezeiten eigenständig genutzt werden. Das stellen wir durch den Einsatz von Wachdiensten oder über technische Lösungen sicher.
Wie sind die neuen Öffnungszeiten?
Seit 2024:
Stadtbibliotheken Am Westkreuz, Giesing, Fürstenried, Moosach und Riem
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag von 8.00 bis 22.00 Uhr; Sonn- und Feiertage von 10.00 bis 20.00 Uhr
Bisherige Open Libraries:
Stadtbibliothek im HP8
Montag bis Sonntag, 7.00 bis 23.00 Uhr
Stadtbibliothek im Motorama
Montag bis Samstag, 7.00 bis 22.00 Uhr und Sonntag, 10.00 bis 20.00 Uhr
Wer kann in die Open Library rein?
Zugang haben grundsätzlich alle Personen über 16 Jahren mit gültigem Bibliotheksausweis.
In die Stadtbibliothek im HP8 und im Motorama kann man auch ohne Bibliotheksausweis zu den Öffnungszeiten reingehen.
Kann ich während der erweiterten Öffnungszeiten Medien ausleihen und zurückgeben?
Mit ein paar Ausnahmen: Auch während der erweiterten Öffnungszeiten sind die selbständige Ausleihe und Rückgabe von Medien möglich. Ausgenommen sind gekennzeichnete Medien, zu deren Verbuchung die Unterstützung der Mitarbeitenden benötigt wird (zum Beispiel Tonies).
Steht während der erweiterten Öffnungszeiten die gesamte Bibliotheksfläche zur Verfügung?
Grundsätzlich ja. Es kann aber auch während der Open Library-Zeiten vorkommen, dass Bereiche für Veranstaltungen reserviert sind und nicht genutzt werden können. Wir bitten um Verständnis.
Ändern sich für mich die Leihfristen?
Nein, die Leihfristen bleiben unverändert. Die Medien können, müssen aber nicht an Sonn- oder Feiertagen abgegeben werden.
Was kann ich während der erweiterten Öffnungszeiten nicht tun?
Alles, wofür die Hilfe des Personals benötigt wird, beispielsweise die Anmeldung oder das Zahlen von Gebühren sowie Informations- und Beratungsangebote. Hierfür steht das Personal zu den gewohnten Servicezeiten zur Verfügung:
Mo: 10.00 – 19.00 Uhr (nur im HP8 und im Motorama)
Di – Fr: 10.00 – 19.00 Uhr
Sa: 10.00 – 15.00 Uhr
Ich brauche aber meine*n Lieblingsbibliothekar*in! Gibt es in den Open Libraries dann kein Personal mehr?
Die Einführung von Open Library führt nicht zu Personaleinsparungen. Das Bibliothekspersonal ist zu den gewohnten Servicezeiten in gleichem Umfang wie bisher für Sie da.
Ohne Personal in der Bibliothek? Wer beschützt unsere Medien?
Open Library ist sowohl international als auch bei der Münchner Stadtbibliothek ein gut erprobtes Konzept. Mit den Stadtbibliotheken im HP8 und Motorama haben wir damit bisher ausschließlich positive Erfahrungen gemacht. Die Besucher*innen behandeln ihre Bibliotheken stets mit Umsicht und Wertschätzung und auch unter den Nutzer*innen gab es bisher keinerlei Zwischenfälle.
Weitere Fragen zur Bibliothek? Vielleicht haben wir sie ja bereits in einer anderen FAQ-Folge beantwortet.
Gut, aber ab 16 ist blöd.
Irgendwo befürchte ich, dass es evtl. sehr voll und laut werden könnte.
Hatte manchmal schon Probleme, mit den Zeiten, als die Bücherei für Schüler-Lerngruppen offen stand. Oft sind dann (bevorzugt junge Mädchen) bei uns in Moosach, die mehr laut kichern, als zu lernen. Ob das so gedacht war, wäre es nicht gut, wenn gerade Kinder, die zu Hause keinen ruhigen Platz zum Lernen haben, hier einen finden? (normal lautes Reden im Rahmen von Lernunterstützung stört mich eher weniger)
Ich muss mich beim Lesen (und auch bei Internetrecherchen) konzentrieren, was mir nur gelingt, wenn es sehr Unruhig ist.
Schade, dass es nicht vom Konzept her, nicht verschiedene Orte für verschiedene Bedürfnisse gibt. Man kann ja annehmen, dass das Bedürfnis von Lesenden nach einer ruhigen Umgebung, eher größer ist.
Vielleicht könnte man das Thema intern auch noch einmal unter psychologischen Gesichtspunkten diskutieren. So eine Art „Regeln der Rücksichtname“ wären ja zumindest ein Versuch.
PS:
Das Personal mag sich da auch nicht unbeliebt machen (auch nicht, wenn es da ist), sondern antwortet nur „das ist halt ein neues Konzept, dann gibt es mehr Leben in der Bücherei“. Vielleicht muss da ein klares Konzept her, dass eineseits die Nutzung der Räume (statt Leerstand) andererseits das Thema Lautstärke und Rücksichtnahme adressiert.
„Ohne Personal in der Bibliothek? Wer beschützt unsere Medien?
Open Library ist sowohl international als auch bei der Münchner Stadtbibliothek ein gut erprobtes Konzept. Mit den Stadtbibliotheken im HP8 und Motorama haben wir damit bisher ausschließlich positive Erfahrungen gemacht. Die Besucher*innen behandeln ihre Bibliotheken stets mit Umsicht und Wertschätzung und auch unter den Nutzer*innen gab es bisher keinerlei Zwischenfälle.“
Kann ich so nicht bestätigen. HP8 ist bereits Stand Heute für mich als unbegleiteter, geruchsempfindlicher Frau nicht mehr besuchbar. Hat mehr den Charakter einer Obdachlosenunterkunft – klar, die Menschen brauchen auch ihren sicheren Platz, hilft mir aber wenig wenn ich nichtmal mehr den gleichen Raum betreten kann ohne erbrechen zu müssen.
Vom Zustand der Medien ganz zu schweigen – der Vergleich Moosach/HP8 bietet sich hier sehr gut an, Moosach hat saubere, intakte Bücher und CDs, im HP8 kleben einem die hochgehobenen Bücher an den Fingern und CDs sind statt in normalen Hüllen verdreckt in Weichplastik-Einlegehüllen mit zerlegtem Booklet angeboten.
Gegen Lärm kann ich mir zur Not mit Schallschutzkopfhörern behelfen, gegen Gestank und Dreck hilft nichtmal die FFP2-Maske.
Es tut uns leid, dass Sie in der Stadtbibliothek im HP8 keine schöne Erfahrung gemacht hatten. Allerdings steht die Münchner Stadtbibliothek grundsätzlich immer allen Menschen offen und das schließt auch explizit Menschen ohne Obdach ein. Gerne können Sie bei einem nächsten Besuch unser Bibliothekspersonal (und außerhalb der Servicezeiten den Gasteig-Sicherheitsdienst) ansprechen und auf Ihre Probleme/Bedürfnisse aufmerksam machen.
Auch, wenn Ihnen beschädigte Medien auffallen, freuen wir uns, wenn Sie uns darauf aufmerksam machen. Denn nur so können wir gemeinsam an einer Lösung arbeiten.
Was die Hüllen der Musik-CDs im HP8 betrifft: Mit dem Schwerpunkt Musik bietet die Stadtbibliothek im HP8 eine deutlich höhere Anzahl an CDs an als eine Stadtteilbibliothek wie z.B. Moosach. Im HP8 befinden sich ca. 16.000 Musik-CDs. Um eine so große Menge den Bibliotheksbesucher*innen anbieten zu können, werden sie in sogenannte Noris-Hüllen umgepackt. Diese sind platzsparender, robuster und langlebiger als normale CD-Hüllen.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Viele Grüße, Isabella von der Münchner Stadtbibliothek