Vier Fragen an …
… Ariel Magnus

Lesungen, Konzerte, Ausstellungen und vieles mehr: Unser Veranstaltungsprogramm ist umfangreich und vielfältig, gleichsam täglich könnt ihr neue Menschen und Ideen entdecken. Damit ihr unsere Gäste ein bisschen besser kennenlernen könnt, stellen wir sie hier im Blog mit unserem Fragebogen vor. Heute: der Schriftsteller Ariel Magnus.

1. Stellen Sie sich bitte kurz vor.

Ariel Magnus (männlicher Name, und real, auch wenn es künstlerisch kling), geboren 1975 in Buenos Aires (Maradonalandia), besuchte eine deutsche Schule und dann, in Deutschland, die Uni, erst in Heidelberg, dann in Berlin (weswegen ich diese Zeile auf Deutsch schreiben kann). Seit meine Rückkehr 2005 habe ich 17 Bücher (Romane und Erzählbände) veröffentlicht, drei davon liegen auf Deutsch bei Kiwi vor: „Ein Chinese auf dem Fahrrad“, „Zwei lange Unterhosen der Marke Hering“ und „Die Schachspieler von Buenos Aires“. Auch mehrere Non-Fiction-Werke, darunter eine Biographie von Juan Filloy. Eine Weile arbeitete ich als Journalist, jetzt aber als literarischer Übersetzer (aus dem Deutschen und Englischen). Ich habe um die 30 Bücher übersetzt, darunter Werke von Kafka, Handke, Herzog, Hesse, Kleist, Benjamin, Rammstedt, Pelzer, Bronsky und Schwitter.

Foto: Maximiliano Luna/Télam/cl

2. Können Sie uns ein Buch empfehlen?

„Op Oloop“ von Juan Filloy, in der meisterhafte Übersetzung von Silke Kleeman. Ein Outsider der argentinischen Literatur (selbst eine Outsiderin der Weltliteratur, abgesehen von Borges), der dieser und andere bahnbrechende Romane in der 30 Jahre geschrieben hat. Schwere Kost, muss man vorwegsagen. Nur für Literaturfreaks.

3. Was verbinden Sie mit Bibliotheken?

Das Glücklichsein schlechthin. Es gibt nichts, nicht mal die Brezel um jede Ecke, was ich so sehr aus Deutschland vermisse.

4. Und wie geht es mit der Welt weiter?

“Al mundo nada le importa, gira, gira…”, sagt ein berühmter Tango: “Die Welt kehrt sich über nichts, sie dreht sich und dreht sich…”

Ariel Magnus ist am 27. Februar im Rahmen unserer Reihe „Literatur International“ in der Stadtbibliothek Neuhausen zu Gast. Er stellt seinen neuen Roman „Die Schachspieler von Buenos Aires“ vor. Mehr Info …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Beitragsnavigation: