Das Literaturhaus Berlin – Kooperationspartner der Monacensia zur Ausstellung #FrauenDerBoheme* – veranstaltete im Sommer drei Abende zum Thema „Boheme heute“ im Literaturbetrieb. Janina Enderle resümiert die Reihe mit Blick auf Geburtsszenen im Literaturkanon, Lebens- und Arbeitsbedingungen von schreibenden Frauen und Müttern, Streitkultur feministischer Positionen und die Frage nach der Solidarität im Literaturbetrieb. Was bedeutet es heute, ein freies Leben als Autorin zu führen?
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Boheme heute: Solidarität mit schreibenden Frauen und Müttern im Literaturbetrieb? Eine Reihe des Literaturhauses Berlin zu #FrauenDerBoheme
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Die fast „allumfassende Frauenfrage“ – Themen der organisierten Frauenbewegung um 1900 | #FrauenDerBoheme
Was zeichnet die Diskussion um die historische „Frauenfrage“ aus? Wer führt diese? Wie spielen Bildung, Beruf und Bürgerinnenrechte darin ein? Und wie wirkt sie sich auf Selbstorganisation und Sozialreform von und für Frauen* aus? Mirjam Höfner vom AddF zeigt, wie die „Frauenfrage“ um 1900 den Emanzipationsgrad von Frauen* und ihren gesellschaftlichen Rollen verhandelt – ein Beitrag für das Online-Magazin mon-boheme* der Monacensia.
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Volha Hapeyeva – ein Gedicht über Abtreibung: „trink, kindchen, trink“ | #FrauenDerBoheme
Die belarusische Lyrikerin, promovierte Linguistin und Übersetzerin Volha Hapeyeva thematisiert in ihrem Gedicht „trink, kindchen, trink“ Abtreibung und ihre Praktiken im Verlauf der Zeiten. Diese mögen sich ändern, doch die damit verbundenen Gefühle bleiben gleich – Schuld und Angst, verursacht durch patriarchalische Erziehung. Noch immer kämpfen Frauen in aller Welt für die Selbstbestimmung über ihren Körper. Das verbindet sie mit #FrauenDerBoheme, eine Ausstellung der Monacensia.
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Gabriele Reuter (1859-1941) – „Etwas Werdendes“. Eine biografische Skizze zur Literatin | #FrauenDerBoheme
Gabriele Reuter – die vergessene „Führerin der Moderne“ und Wegbereiterin der leidvoll-destruktiven „Frauenliteratur“. Mirjam Höfner vom Archiv der deutschen Frauenbewegung (AddF) skizziert für das Online-Magazin mon-boheme der Monacensia den literarischen Werdegang der Schriftstellerin. Der Beitrag flankiert das eigens zur Ausstellung #FrauenDerBoheme zusammengestellte Online-Dossier „Gabriele Reuter“ des AddF – vielen herzlichen Dank für die inspirierende Kooperation!
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Margarethe Faas-Hardegger – Schweizer Frauenrechtlerin und Anarchistin in München-Schwabing
«Schwabinger Geist», revolutionäres Potenzial der Psychoanalyse und Prostitution: Margarethe Fass-Hardegger und ihr Kampf als Gewerkschafterin gegen das Elend der Proletarierinnen. Welche Rollen nehmen Erich Mühsam und Gustav Landauer in ihren Forderungen für die Abschaffung der Ehe, der freien Liebe und freien Mutterschaft ein? Das untersucht die Historikerin Regula Bochsler für das mon_boheme-Magazin* der Monacensia zur Ausstellung #FrauenDerBoheme.
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Lotte Pritzel – Bohemienne, Puppenkünstlerin, Traumtänzerin | #FrauenDerBoheme
Lotte Pritzel gehörte zum Zentrum der Schwabinger Boheme und machte kometenhaft Karriere. Ihre Figurinen schienen einen „Seelenprotest“ gegen Industrie und Technokratie darzustellen. Oder verkörperten ihre Puppen die Zerrissenheit des modernen Subjekts? Erich Mühsam jedenfalls hielt Lotte Pritzel für die geistreichste Frau, die er kannte. Was zeichnete ihre Kunst aus, und wie spiegelte sich darin der Zeitgeist der Boheme? Justina Schreiber spürt der Künstlerin in ihrem Beitrag zur Artikel-Serie zu #FrauenDerBoheme nach.
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Emmy Hennings‘ Weg in das Gefängnis – August 1914 | #FrauenDerBoheme
Verhaftung wegen Beischlafdiebstahl, Freiheitsberaubung und der gescheiterte Traum von Anarchie: Emmy Hennings erzählt in ihrem Roman Gefängnis von der eigenen Lebenswirklichkeit. Nicola Behrmann schält den Weg der Autorin in das Gefängnis aus Buch und Archivalien heraus – ein eindrücklicher und kurzweiliger Perspektivwechsel mit berühmten Randfiguren wie Erich Mühsam und Hugo Ball – ein Beitrag zur Artikel-Serie #FrauenDerBoheme der Monacensia.
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