Caféhauskultur – was bedeutet diese; und was bedeutet das Café als öffentlicher Raum für Frauen im Verlauf der Zeit? Welche Verbindung gibt es zur Selbstermächtigung der Frauen Anfang des 20. Jahrhunderts? Sind Cafés anständige oder doch unanständige Orte? Und wenn ja, für wen und warum? Darauf blickt Annabelle Hirsch in ihrem Gastbeitrag für das Online-Magazin mon_boheme* der Monacensia.
Die Autorin wählte ein Objekt aus unserer Ausstellung #FrauenDerBoheme aus und schreibt darüber im Sinne ihres aktuellen Buches „Die Dinge. Eine Geschichte der Frauen in 100 Objekten“. All diese Gegenstände seien mit Themen verbunden, „die Frauen tangieren“, erklärt sie in ihrem Vorwort: „Körper, Sex, Liebe, Arbeit, Kunst, Politik“. Warum also ist das Serviertablett aus dem Café Stefanie stiller Zeuge einer kleinen Revolution?
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