Was zeichnet die Frauen der europäischen Boheme aus? Woher stammt der Begriff? Wie wirken sich geringe Ausbildungschancen von Frauen auf ihre Bewegungen und Erprobungen von Lebensformen jenseits der bürgerlichen Welt aus? Veronika Born geht auf die intellektuelle Subkultur der Bohemien*nes und Formen ihres Vagabundierens in ihrem Beitrag zur Artikel-Serie* zu #FrauenDerBoheme ein.
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Die Frauen der europäischen Boheme – intellektuelle Subkultur und Vagabundieren | #FrauenDerBoheme
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Gün Tank: „Frauen.Bewegen.Wege.“ – Kaffeesatzlesen und postmigrantische Literatur I #FrauenDerBoheme
Gün Tank liest mit einer Freundin und einem Freund in İstanbul und Berlin den Kaffeesatz – und erkennt, wie wichtig es ist, aus welcher Perspektive, von welchem Ort, zu welcher Zeit die erzählende Stimme spricht. In ihrem Debütroman „Die Optimistinnen“ erzählt sie die Geschichte der Gastarbeiterinnen in der Bundesrepublik aus neuer Perspektive. Wie es zu dazu kam und welche Rolle dabei James Baldwin spielte, erfahrt ihr in ihrem Beitrag zu mon_boheme, dem Online-Magazin zu #FrauenDerBoheme* – eine Ausstellung der Monacensia!
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Jovana Reisinger – Das Patriarchat muss brennen. Auch im Literaturbetrieb I #FrauenDerBoheme
Jovana Reisinger umkreist als Autorin, Filmemacherin und bildende Künstlerin Themen wie Körperlichkeit, Rollenbilder und Stereotype. Für mon_boheme, das Online-Magazin zu #FrauenDerBoheme*, analysiert die Münchnerin, welchen Zuschreibungen schreibende Frauen ausgesetzt sind. Sie entlarvt die strukturellen Wurzeln der Misogynie hinter dem Begriff Frauenliteratur und plädiert für eine freie Themenwahl für alle Schriftstellerinnen. Ganz langsam werden Autorinnen sichtbarer, räumt Jovana Reisinger ein. Doch am Ziel sind wir noch lange nicht.
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Florian Kreier – Feminismus und der kriegerische Mann I #FrauenDerBoheme
Florian Kreier lebt als freier Autor und Musiker in München und tritt künstlerisch auch als Angela Aux in Erscheinung. Für mon_boheme, das Online-Magazin zu #FrauenDerBoheme*, beschäftigt er sich mit dem modernen Männerbild. Seine Analyse der patriarchalen Welt führt zurück ins München um 1900, wo sich Fanny zu Reventlow bewusst dafür entschied, ihren Sohn ohne Vater aufzubringen. Warum es höchste Zeit ist, statt mit Söhnen mit Töchtern Boxen zu üben? Das erfahrt ihr hier!
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Mareike Fallwickl: „Es ist Zeit, zu tanzen“ – Befreiung des eigenen Körpers I #FrauenDerBoheme
Die österreichische Autorin Mareike Fallwickl setzt sich als Literaturvermittlerin ganz besonders für weibliche Erzählstimmen ein. Sie erzählt von ihrem langen Weg zur Befreiung des eigenen Körpers nach einer Jugend ohne Feminismus. Warum Tanzen ein Akt der Revolution und wir uns endlich von vorgefertigten Bildern verabschieden sollten? Das lest ihr im Beitrag zu mon_boheme, dem Online-Magazin zu #FrauenDerBoheme* – eine Ausstellung der Monacensia!
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Annette Kolb schreibt und spricht gegen den Krieg: „Was der Tor von seiner Anhöhe sieht“ | #femaleheritage
Dämonisierung, Dehumanisierung und die Trauer um die Toten – „Raster des Krieges“: Annette Kolb kritisiert die Kriegsberichterstattung in ihrer Dresdener Rede von 1915. Als deutsch-französische Autorin gehört sie zwei kulturellen Identitäten an, die sie als Schlüssel des Friedens begreift. Wie bildet sich Identität heraus? Wie ist Annette Kolbs Umgang damit? Und was ist ihr pazifistisches Vermächtnis? Das analysiert die Dramaturgin Veronika Maurer für #femaleheritage.
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#femaleheritage 2020–2025: Das haben wir schon erreicht – ein Kulturerbeprojekt der Monacensia
Wer fehlt in der bekannten Erzählung Münchens und warum? Wie lassen sich Lücken im literarischen Gedächtnis der Stadt schließen? Damit beschäftigt sich die Monacensia fünf Jahre lang. Sie hat dafür das kooperative Forschungs- und Vermittlungsprojekts #femaleheritage initiiert. Die inhaltliche Beschäftigung mit einer neuen Erinnerungskultur der Vielen geht einher mit dem Ausprobieren von nachhaltigen, analog und digital gedachten Formen der Kulturvermittlung.
Nach knapp zwei Jahren ziehen wir am Weltfrauentag nun eine erste Bilanz und fassen die wichtigsten Beiträge und Projekte im Folgenden als Ergebnisliste zusammen. Uns beeindrucken die tragfähigen, inspirierenden, konstruktiven und nicht auf finanzielle Mittel ausgerichteten Kooperationen, die auf dem Wege entstanden und weitergepflegt werden.
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