Die jüdischen Schwestern Nini (1884–1943?) und Carry Hess (1889–1957) fotografierten in ihrem Frankfurter Atelier Berühmtheiten der Weimarer Republik. Sie schufen beeindruckende Porträts sowie Theater- und Tanzfotografien. Wieso sind die bis heute so modern anmutenden Aufnahmen fast ausschließlich Fotohistoriker*innen bekannt? Davon erzählt das Museum Giersch der Goethe-Universität in seinem Gastbeitrag zur Blogparade #femaleheritage. Das Ausstellungshaus in Frankfurt am Main bereitet für Herbst 2021 die erste umfassende Retrospektive der beiden Künstlerinnen vor. Gezeigt werden rund 120 Originalfotografien sowie ergänzendes Archivmaterial und zahlreiche Beispiele der Verwendung der Fotografien in Zeitschriften, Zeitungen, Büchern, Reklamealben, Almanachen oder als Postkarten.
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Nini und Carry Hess wiederentdeckt – zwei herausragende Fotografinnen der Weimarer Zeit | #femaleheritage
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Die Tänzerin Edith von Schrenck – biographische Spurensuche im Nachlass Waldemar Bonsels‘ | #femaleheritage
Welche Spuren zu Edith von Schrenck gibt es im literarischen Nachlass von Waldemar Bonsels? Bei der Digitalisierung seines Nachlasses für www.monacensia-digital.de rücken nicht nur dessen Manuskripte und Dokumente in den Fokus. Auch Fotos und Briefe seiner Familienmitglieder, Freunde, Liebschaften und geschäftlichen Kontakte bieten spannende Einblicke in das – nicht nur literarische – Leben in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Mit Blick auf die unabhängigen modernen Frauen – Künstlerinnen, Schriftstellerinnen und Tänzerinnen – in Bonsels‘ Umfeld begibt sich Christina Lemmen auf biografische Spurensuche. Dieses Mal im Rahmen der Blogparade #femaleheritage.
Weiterlesen„Wenn ich tanze, weiss ich, was ein absolutes Ja ist und was das Lachen“[1]
Die Tänzerin Edith von Schrenck (1891–1971) -
München-Neuhausen: Umbenennung in Maria-Luiko-Straße gefordert | #femaleheritage
Schreibt die Frauen in die Kulturgeschichte der Stadt zurück – das wünschten wir uns unter anderem mit der Blogparade #femaleheritage. Wir fragten weiter: „Wie wird in Eurer Stadt an Frauen erinnert? Wie werden sie sichtbar gemacht – oder auch nicht? Wohnt Ihr vielleicht in einer Straße, die einer Frau gewidmet ist? Was macht das mit Euch?“ Heike von der Münchner Stadtbibliothek Hadern griff diesen Faden für ihren Beitrag zur Blogparade auf. Sie schreibt über die geforderte Umbenennung der Hilblestraße in Maria-Luiko-Straße.
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Marmorschwein gesucht! Christa Winsloe, Lessie Sachs und andere vergessene Autorinnen | #femaleheritage
Vergessene Autorinnen neu aufgelegt – dafür setzt sich der AvivA Verlag seit 23 Jahren ein. Wer waren Christa Winsloe, Lessie Sachs und Shelagh Delaney? Was zeichnete ihre Schriften aus und warum lohnt es sich, diese wieder zu entdecken? Darüber schreibt Julia Baudis in ihrem Gastbeitrag zur Blogparade #femaleheritage.
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Ingeborg Drewitz: Schreib das auf Frau | #femaleheritage
Wer war Ingeborg Drewitz? Wofür stand sie ein? Was war ihr Vermächtnis als gesellschaftlich engagierte Frau? Was ist mit Nestwerken und kreativer Selbstermächtigung durch Mit-Wirken gemeint? Darauf geht Barbara Fischer in ihrem Gastbeitrag zur Blogparade #femaleheritage ein. Drewitz habe ihr gezeigt,
Weiterlesenwie trefflich sich die eigene Emanzipation mit dem zugeschriebenen #femaleheritage zu gesellschaftlichem Engagement verdichten kann, um sich damit umso wirkungsvoller gegen antiemanzipatorische Widerstände zu wehren.
Barbara Fischer -
Annedore Leber: Widerstandskämpferin und Demokratin der ersten Stunde | #femaleheritage
Annedore Leber kämpfte im Widerstand gegen den Nationalsozialismus und war in der frühen Nachkriegszeit eine Demokratin der ersten Stunde. Sie gründete 1947 das Magazin „Mosaik“. Dieses enthielt neben Schnittmustern auch politische Artikel. Denn ihre Zielgruppe waren Frauen, die sie zur Demokratie erziehen wollte. Als Verlegerin gab sie Bücher zum Widerstand in der Nachkriegszeit heraus, damals ein Tabu-Thema. Dr. Frauke Geyken stellt in ihrem Gastbeitrag zur Blogparade #femaleheritage kenntnisreich und eindrücklich Leben und Wirken von Annedore Leber vor.
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Prostitution um 1900 – Anna Pappritz und der Abolitionismus | #femaleheritage
Der Abolitionismus war stark mit der bürgerlichen Frauenbewegung verbunden. Anna Pappritz vermittelte zwischen beiden und mischte sich intensiv in die Debatte um die Prostitution um 1900 ein. Dabei ging es darum, gegen die sogenannte Reglementierung vorzugehen. Diese sprach letzten Endes Frauen in der Prostitution partiell ihrer Menschenrechte ab. Auf die Diskurse zum Thema jener Zeit geht Dr. Kerstin Wolff, Forschungsleiterin im Archiv der deutschen Frauenbewegung (AddF) in Kassel, ausführlich in ihrem Gastbeitrag zu Blogparade #femaleheritage ein.
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