Autonome Archive – passt das überhaupt? Was soll an ihnen autonom sein? Das fragt Dr. Kerstin Wolff, Forschungsleiterin des Archivs der deutschen Frauenbewegung (Addf), für unsere Vernetzungsaktion „Autonome Räume“ #PopPunkPolitik*. Das AddF entstand aus der Neuen Frauenbewegung, die Frauen- und feministische Projekte hervorbrachte. Die Idee der Autonomie besaß für diese zwei Stoßrichtungen. Was trifft davon auf das AddF zu? Was weicht ab? Und …
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Kann ein Archiv ein autonomer Ort sein? – Das Archiv der deutschen Frauenbewegung antwortet | #PopPunkPolitik
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Punk und Fanzines im München der 1980er: Arenen der Selbstdarstellung | #PopPunkPolitik
Warum bezeichnet Karl Siebengartner Fanzines als Arenen der Selbstdarstellung? Welche Rolle nimmt darin der Punk ein? Für unsere Artikel-Serie* zu #PopPunkPolitik wirft der Historiker einen Blick auf die Fanzine-Produktion im München der 1980er. Ob Upstart, Millitanz Dilletanz, ZLOF, Trust oder ppa: Neben der befreienden Wirkung des Selbermachens fungierten diese „Gehefte“ auch als Medien ganz unterschiedlicher politischer Selbstentwürfe und ihrer ungefilterten öffentlichen Darstellung.
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Fabienne Imlinger – Ein (Ausstellungs-)Besuch in den 1980ern | #PopPunkPolitik
Die Münchner Autorin Fabienne Imlinger streift durch die 1980er Jahre – in unserer Ausstellung, vor allem aber in ihren Gedanken. Für unsere Artikel-Serie* zu #PopPunkPolitik trifft sie zum ersten Mal auf Rainald Goetz und wandert vom blutigen Phänomen der Popliteratur weiter zu weiblichem Schreiben und (un-)verheilten Wunden. Warum sie sich Goetz als sympathischen Geschichtslehrer vorstellen kann, eine Kunstfigur wie den Raben Perplexum aber eher nicht? Das lest ihr in diesem subkutan wütenden Text.
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Zafer Şenocak und die 1980er Jahre: München – mein verlorener Schatten | #PopPunkPolitik
1984 war Zafer Şenocak Mitherausgeber des Münchner Fanzines LUXUSLÜGE, schon 1986 orientierte er sich aber nach Berlin. Warum? Für unsere Artikel-Serie* zur Ausstellung #PopPunkPolitik kehrt Zafer Şenocak zurück in sein München Anfang der 1980er Jahre. Der junge angehende Dichter möchte mit Poesie eine Weltrevolution anzetteln, wird jedoch zunehmend auf seine Herkunft reduziert. Ein melancholischer Text über eine inspirierende Stadt, die Punk und Politik, Museum und Untergrund war, Zafer Şenocak aber keine Nestwärme bot.
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Feridun Zaimoglu – Nicht dabei im München der 1980er | #PopPunkPolitik
Feridun Zaimoglu wuchs in Moosach im Nordwesten Münchens auf. Für unsere Artikel-Serie* zur Ausstellung POP PUNK POLITIK – Die 1980er Jahre in München erinnert sich der Schriftsteller an seine Kindheit zwischen Vaterunser und Eröffnungssure des Korans, zwischen Kniehöslern und Knöchelhöslern. Und als sich in den 1980ern ein Umbruch andeutet, sieht der Junge seinen Eindruck nur bestätigt: Moosach war wirklich, das entfernte München nur ein Gerücht.
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Philipp Gufler – Ein Künstlergespräch über die 1980er und Rabe Perplexum | #PopPunkPolitik
Philipp Gufler beschäftigt sich seit 2013 intensiv mit den 1980er Jahren – mit Fokus auf München. Was fasziniert den 1989 in Augsburg geborenen Künstler an dieser Zeit – und an einer Künstlerin, die bis vor Kurzem weitgehend vergessen war? Für unsere Artikel-Serie* zur Ausstellung #PopPunkPolitik spricht Philipp Gufler über sein Verständnis von Punk, über Peter Gauweilers sogenannten Maßnahmenkatalog, einen von einer Staubschicht überzogenen geheimnisvollen Nachlass in der Monacensia und seine künstlerische Annäherung an Rabe Perplexum.
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Helena Janeczek: Essay zum Neuen Israelitischen Friedhof in München | #femaleheritage
Die in Italien lebende Autorin Helena Janeczek schildert in ihrem Essay einfühlsam von ihren Besuchen des Neuen Israelitischen Friedhofs. Ihre Eltern, polnisch-jüdische Holocaust-Überlebende, liegen hier begraben. Eine berührende Gedankenwelt tut sich uns auf mit: Ironie des Schicksals, Zivilisationsbruch, rot-weißen Plastikbändern, Alleingelassenwerden und Erneuerungen jüdischen Lebens – ein Beitrag zum Kulturerbeprojekt #femaleheritage.*
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