Cora Frost lebt in Berlin – zurzeit als „non-binary Zwischenwesen“. Damit führt der in München geborene Sänger, Schauspieler und Autor die Tradition der #FrauenDerBoheme fort, die sich keinerlei Regeln oder Konventionen beugen, sondern frei und selbstbestimmt leben wollten. Im Beitrag für das Online-Magazin mon_boheme* ruft Cora Frost Else Lasker-Schüler an, die Bohèmienne der Berliner Kaffeehäuser der 1920er Jahre, Seelenverwandte und „Ikone aller Möglichkeiten“. Jahrhunderte auf orlandischen Reisen, setzt sich Else ständig neu zusammen und lebt bis heute in uns allen weiter. Und zum Abschluss gibt‘s ein (Liebes-)Lied von Else Lasker-Schüler.
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Der Cora Frost: „Else! Else! Wir sind alle Else! – poetischer Zwischenruf an Else Lasker-Schüler I #FrauenDerBoheme
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Dr. Hope Bridges Adams Lehmann – visionäre Reformerin am Rand der Boheme | #FrauenDerBoheme
Wer war Dr. Hope Bridges Adams Lehmann, und wie kam sie zu ihren reformerischen Ideen? Warum befindet sie sich am Rand der Boheme? Marita Krauss, Lehrstuhlinhaberin für Europäische Regionalgeschichte an der Universität Augsburg, beleuchtet die Reformerin und ihr Umfeld. Zudem stellt sie das „Frauenheim“ als wichtigstes Projekt der Ärztin vor – ein Beitrag zum Online-Magazin mon_boheme der Monacensia.
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Kulturpolitik, Frieden, Schreiben – die Programm-Highlights der Monacensia von März bis Mai
Was erwartet euch an Programm-Highlights der Monacensia von März bis Mai? Das Frühjahr steht ganz im Zeichen der #SchreibResi und #FemalePeacePalace – ein kooperatives Projekt der Münchner Kammerspiele und der Monacensia. Die zentralen Themen sind Kulturpolitik, Frieden und Schreiben. Silvia Klein stellt die geplanten Veranstaltungen in der Monacensia der nächsten Monate vor – und gibt Tipps, an welchen Highlights ihr unbedingt teilnehmen solltet: Der Kalender wird voll, promised!
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Margarete Böhme und das „Tagebuch einer Verlorenen“ – Mehr als ein Prostitutionsroman | #FrauenDerBoheme
Margarete Böhme schreibt über das Schicksal der Frauen um 1900 am Rand der Gesellschaft. In ihrem Erfolgsroman „Tagebuch einer Verlorenen“ seziert sie mit scharfer Beobachtungsgabe den Wandel der Gesellschaft und deren Kehrseite. Wie die Autorin das macht und was zu der Zeit an dem Roman ungeheuerlich war, das analysiert für uns Tanja Brümmer, Leiterin des Museumsverbundes Nordfriesland. Dabei geht es um mehr als um das Thema Prostitution – ein Gastbeitrag für das Online-Magazin mon_boheme der Monacensia zur Ausstellung #FrauenDerBoheme.
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Weibliche Moderne: Sandra Kegel über schreibende Frauen I #FrauenDerBoheme
Sandra Kegel, Literaturwissenschaftlerin und Feuilleton-Redakteurin der „FAZ“, erweitert den literarischen Kanon: Die von ihr herausgegebene, über 900 Seiten starke Anthologie „Prosaische Passionen“ versammelt Short Stories von 101 zwischen 1850 und 1921 geborenen Autorinnen – sowie der etwas älteren Sofja Tolstaja – aus 25 Weltsprachen. Einige erscheinen darin erstmals auf Deutsch, andere gelten als Ikonen der literarischen Moderne.
Für das mon_boheme-Magazin* der Monacensia zur Ausstellung #FrauenDerBoheme bringen wir Auszüge aus Sandra Kegels Nachwort „Schreiben, um nicht zu sterben“. Es geht um die ewige Debatte um die Frauenliteratur, um sich langsam verändernde Bedingungen weiblichen Schreibens im 20. Jahrhundert – und um deutlich mehr als nur ein Zimmer für sich allein.
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„Fraueninteressen“ in Stadt und Land. Frauenbewegung/en um 1900 in Bayern | #FrauenDerBoheme
Drei Wahlmünchnerinnen, bürgerliche Frauenbewegung und ihre Expansion von der Stadt in die Provinz sowie mehr politische Mitgestaltungsrechte für Frauen – darum geht es im Gastbeitrag für #FrauenDerBoheme der Monacensia* von Mirjam Höfner für das AddF. Im Zentrum stehen Anita Augspurg, Sophia Goudstikker und Ika Freudenberg; ihr Einsatz für „Fraueninteressen“, ihre Rollen innerhalb der Frauenbewegungen um 1900 in Bayern und ihre regionalspezifischen Strategien.
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Caféhauskultur und Selbstermächtigung der Frauen – stiller Zeuge einer kleinen Revolution: Annabelle Hirsch über das Tablett aus dem Café Stefanie | #FrauenDerBoheme
Caféhauskultur – was bedeutet diese; und was bedeutet das Café als öffentlicher Raum für Frauen im Verlauf der Zeit? Welche Verbindung gibt es zur Selbstermächtigung der Frauen Anfang des 20. Jahrhunderts? Sind Cafés anständige oder doch unanständige Orte? Und wenn ja, für wen und warum? Darauf blickt Annabelle Hirsch in ihrem Gastbeitrag für das Online-Magazin mon_boheme* der Monacensia.
Die Autorin wählte ein Objekt aus unserer Ausstellung #FrauenDerBoheme aus und schreibt darüber im Sinne ihres aktuellen Buches „Die Dinge. Eine Geschichte der Frauen in 100 Objekten“. All diese Gegenstände seien mit Themen verbunden, „die Frauen tangieren“, erklärt sie in ihrem Vorwort: „Körper, Sex, Liebe, Arbeit, Kunst, Politik“. Warum also ist das Serviertablett aus dem Café Stefanie stiller Zeuge einer kleinen Revolution?
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