Die digitale Vernetzungsaktion #ErikaMann der Monacensia im Hildebrandhaus vom 16. – 27. März 2020 entwickelte sich fulminant und das trotz des Corona-Shutdowns in Deutschland. Inhaltlich dichte und facettenreiche Beiträge kamen im Social Web zu Erika Mann und ihren Idealen Anstand, Freiheit und Toleranz zusammen – dafür danken wir allen Teilnehmenden herzlich! Die Aktion ist Teil der digitalen Kulturvermittlung und wirkt sich auf unsere Arbeit aus. Wie genau und was konkret im Rahmen der Vernetzungsaktion geschah, das lest Ihr heute in unserer umfänglichen Besprechung – der Versuch einer Einordnung.
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Digitale Kulturvermittlung: Vernetzungsaktion #ErikaMann – was ist passiert?
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Unterwegs auf dem Motorrad mit Lea Rieck: Die Freiheit der bayerischen Kartoffel | #ErikaMann
„Was wäre, wenn ich einmal mutig wäre, einmal etwas tun würde, das nichts mit einem ordentlichen Lebenslauf zu tun hat und das keiner von mir erwartet?“
Die Münchnerin Lea Rieck hat ihren Traum wahrgemacht und hat alleine mit dem Motorrad die Welt bereist. Über ihre Erfahrungen schrieb sie ein Buch: In rasantem Tempo führt der Reisebericht „Sag dem Abenteuer, ich komme“ durch Länder und Kontinente, Klimazonen und Weltanschauungen. Mit ihrer Furchtlosigkeit und ihrem Abenteuergeist erinnert uns Lea Rieck dabei sehr an die begeisterte Autofahrerin und Reisende Erika Mann.
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Kämpferin für die Wahrheit – Bettina von Arnim (1785 – 1859) | #ErikaMann
Was haben Bettina von Arnim und Erika Mann gemeinsam? „Immer indirekt völlig eindeutig“ – das trifft auf beide zu, jede für sich ist eine Kämpferin für die Wahrheit. Wie Bettina von Arnim das ummünzt, schreibt uns Damian Mallepree vom Goethe-Museum Düsseldorf in seinem Beitrag zur Vernetzungsaktion #ErikaMann. Wir blicken mit ihm zurück ins 19. Jahrhundert auf Leben und Wirken einer beeindruckenden Frau. Spannend, wie sie die Zensur umgeht, den König kritisiert und Hilfsbedürftigen während der Cholera-Epidemie hilft.
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Die Pfeffermühle heute: Ein Text über das Vergessen | #ErikaMann
„Und ich glaube, daß das das beste war an uns, daß wir antifaschistisch wirkten ohne je belehren zu wollen.“
Dieses Resümee zog Erika Mann im Gespräch mit Fritz Raddatz 1968 rückblickend auf das von ihr gegründete Kabarett die „Pfeffermühle“. Ihre Texte inspirierten bis heute Künstlerinnen. Katrin Freiburghaus, die mit ihren Künstler-Kolleginnen in der Monacensia „Erika, die Kronprinzessin“ aufführte, schickt uns diesen berührenden Text zur Vernetzungsaktion #ErikaMann.
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„Erika, die Kronprinzessin“ – Kabarett in der Stadtbibliothek Neuhausen | #ErikaMann
„… und die ‚Pfeffermühle‘ wäre glücklich, wenn sie ihr winziges, – winziges, – winziges Teilchen dürfte beigetragen haben zum Sieg der Besinnung und der Vernunft in Europa.“*
Die Stadtbibliothek Neuhausen bietet Kabarettistinnen ein Forum im Stadtteil, ihre Gesellschaftskritik literarisch und musikalisch zu äußern. Dazu zählt die Aufführung „Erika, die Kronprinzessin“. Davon und vom Medienangebot der Stadtbibliothek erzählen Viola Miltner und Birgit Donhauser in ihrem Beitrag zur Vernetzungsaktion #ErikaMann. Tatsächlich ein genialer Anheizer für den nächsten Gastbeitrag, der am Samstagmorgen, 28. März hier im Blog erscheint – klasse Symbiose!
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Erika Mann und die Tschechoslowakei | #ErikaMann
Welche Spuren hinterließ Erika Mann in der Tschechoslowakei – heute wie damals? Vielfältig sind diese. So treten Erika und Klaus Mann in einem zeitgenössischen Roman auf, während „Die Pfeffermühle“ im Exil nicht nur Deutschböhmen begeisterte. Weiterhin erhielt die Familie Mann die tschechoslowakische Staatsbürgerschaft. Wie die konkreten Beziehungen aussahen, das stellt uns Dr. Zuzana Jürgens, Geschäftsführerin des Adalbert Stifter Vereins, in ihrem Beitrag zur Vernetzungsaktion #ErikaMann vor.
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Wie demokratisch ist die Kulturvermittlung? | #ErikaMann
„Das einzige ‚Prinzip‘, an das ich mich halte, ist mein hartnäckiger Glaube an einige grundlegende moralische Ideale – Wahrheit, Ehre, Anstand, Freiheit, Toleranz.“ (Erika Mann, 1943)
Erika Mann. Kabarettistin – Kriegsreporterin – Politische Rednerin – so heißt die Sonderausstellung der Monacensia im Hildebrandhaus, die noch bis Mitte Juli in München, dann ab Oktober in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt zu sehen ist. Die bislang einmalige Einzelausstellung zur ältesten Tochter von Katia und Thomas Mann sowie das dazugehörende Vermittlungskonzept – vor allem hier die Vernetzungsaktion der Kulturinstitutionen – ist Ausgangspunkt für den Beitrag von Anke Buettner, Leiterin der Monacensia. Das Eingangszitat leitet die nachfolgenden Überlegungen.
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