Suchergebnis: Bibliothek In Bewegung

Sie suchen nach: Bibliothek in Bewegung
  • Der Wahnsinn hält Einzug

    Kalin Terzijski: Wahnsinn (Roman)

    Der bulgarische Schriftsteller Kalin Terzijski begann sein Berufsleben als Arzt. Er gehörte zunächst als Pfleger, später als Psychiater zum Personal einer der größten psychiatrischen Kliniken Bulgariens – oder wie er es selbst sagt: „zur Besatzung des Narrenschiffs“. Aber warum wollte er überhaupt Psychiater werden? Sehr ehrlich und dennoch mit einer gewissen Portion Koketterie führt er in seinem Roman „Wahnsinn“ als Gründe die eigene Eitelkeit an; sein erstes Ziel sei es gewesen, bewundert zu werden, vor allem und vorzugsweise von Frauen. Auch durch einen auffallenden Modestil wollte er sich bereits in jungen Jahren von seinen Mitstudenten abheben und dem sozialistischen Provinzialismus entfliehen.

    Weiterlesen

    • Ein Klassiker der Großstadtliteratur als Hörspiel

      Manhattan Transfer: Hörspiel von Leonhard Koppelmann und Hermann Kretzschmar nach dem Roman von John dos Passos

      John Dos Passos veröffentlichte seinen multiperspektivischen Roman 1925 und gilt neben Hemingway, Faulkner und Fitzgerald als einer der wichtigsten Vertreter der amerikanischen Moderne. Mitte 2016 kam auf der Grundlage einer Neuübersetzung des Romans von Dirk van Gunsteren das Hörspiel von Leonhard Koppelmann und Hermann Kretzschmar im HörbuchHamburg Verlag heraus.

      In den knapp sechs Stunden (6 CDs) wird der Text von 50 Schauspieler_innen gelesen, darunter Stefan Konarske, Sophie Rois, Ulrich Matthes, Axel Prahl, Ulrich Noethen. Allein die Terminplanung muss gigantisch gewesen sein! In das Hörspiel eingestreut sind über 100 Musikstücke, manche sehr kurz, manche länger. Sie bewegen sich stilistisch zwischen Jazz und Neuer Musik. Weiterlesen

      • Afrika ist kein Land

        Ein Gespräch über die Afrikanischen Filmtage mit Ines Rehm und Leni Senger

        Die Afrikanischen Filmtage fanden 2011 zum ersten Mal statt – warum haben Sie diese Kinoreihe ins Leben gerufen?
        Ines Rehm: Die Afrikanischen Filmtage wurden von Anna Lehner und Ira Diagne ins Leben gerufen und in Kooperation mit der Münchner Stadtbibliothek veranstaltet. Ihr Ziel war es, afrikanisches Kino nach München zu bringen und somit vielfältigsten „Afrikanischen Realitäten“ eine Plattform zu bieten, die es in der bayerischen Metropole bis dato nicht gegeben hat. Leni Senger und ich sind im Jahr 2012 dazugestoßen. Weiterlesen

        • Auslese: Wem gehört die Stadt?

          Zuzug, Wegzug, Gentrifzierung, Internationalisierung: Die Städte ändern sich, nicht nur in Deutschland. Immer öfter wollen dabei die Bürgerinnen und Bürger ihr Recht auf Mitbestimmung geltend machen. Die Auslese „Wem gehört die Stadt?“ versammelt sieben Bücher und einen Dokumentarfilm zum Thema: Wohin entwickelt sich die Stadt? Und wie gehen deren Bewohnerinnen und Bewohner damit um? Weiterlesen