Kaum ein Thema bewegt Deutschland aktuell so sehr wie die Migration. Auch die Debatten im Vorfeld der kommenden Bundestagswahl werden vom Für und Wider der sozialen und internationalen Entwicklungen beherrscht werden. Grund genug, um sich schon jetzt mit Meinungen auseinandersetzen und sich vor allem mit Fakten zu versorgen. Hier unsere zehn Buchtipps zum Thema. Ein Klick aufs jeweilige Cover führt in unseren Onlinekatalog zum Ausleihen oder Vormerken. Weiterlesen
-
Auslese: 10 Bücher über Migration
-
Gute Vorsätze
Neues Jahr, neues Glück: Für viele Menschen stellt der Jahreswechsel einen willkommenen Anlass dar, um übers Vergangene nachzudenken und sich vorzunehmen, diese oder jene Sache in Zukunft besser oder zumindest anders zu machen. Was die Münchner Stadtbibliothek damit zu tun hat? Sehr viel, denn für nahezu jeden guten Vorsatz findet ihr bei uns die nötige Information und Unterstützung. Weiterlesen
-
Der Wahnsinn hält Einzug
Kalin Terzijski: Wahnsinn (Roman)
Der bulgarische Schriftsteller Kalin Terzijski begann sein Berufsleben als Arzt. Er gehörte zunächst als Pfleger, später als Psychiater zum Personal einer der größten psychiatrischen Kliniken Bulgariens – oder wie er es selbst sagt: „zur Besatzung des Narrenschiffs“. Aber warum wollte er überhaupt Psychiater werden? Sehr ehrlich und dennoch mit einer gewissen Portion Koketterie führt er in seinem Roman „Wahnsinn“ als Gründe die eigene Eitelkeit an; sein erstes Ziel sei es gewesen, bewundert zu werden, vor allem und vorzugsweise von Frauen. Auch durch einen auffallenden Modestil wollte er sich bereits in jungen Jahren von seinen Mitstudenten abheben und dem sozialistischen Provinzialismus entfliehen.
-
Ein Klassiker der Großstadtliteratur als Hörspiel
Manhattan Transfer: Hörspiel von Leonhard Koppelmann und Hermann Kretzschmar nach dem Roman von John dos Passos
John Dos Passos veröffentlichte seinen multiperspektivischen Roman 1925 und gilt neben Hemingway, Faulkner und Fitzgerald als einer der wichtigsten Vertreter der amerikanischen Moderne. Mitte 2016 kam auf der Grundlage einer Neuübersetzung des Romans von Dirk van Gunsteren das Hörspiel von Leonhard Koppelmann und Hermann Kretzschmar im HörbuchHamburg Verlag heraus.
In den knapp sechs Stunden (6 CDs) wird der Text von 50 Schauspieler_innen gelesen, darunter Stefan Konarske, Sophie Rois, Ulrich Matthes, Axel Prahl, Ulrich Noethen. Allein die Terminplanung muss gigantisch gewesen sein! In das Hörspiel eingestreut sind über 100 Musikstücke, manche sehr kurz, manche länger. Sie bewegen sich stilistisch zwischen Jazz und Neuer Musik. Weiterlesen
-
Afrika ist kein Land
Ein Gespräch über die Afrikanischen Filmtage mit Ines Rehm und Leni Senger
Die Afrikanischen Filmtage fanden 2011 zum ersten Mal statt – warum haben Sie diese Kinoreihe ins Leben gerufen?
Ines Rehm: Die Afrikanischen Filmtage wurden von Anna Lehner und Ira Diagne ins Leben gerufen und in Kooperation mit der Münchner Stadtbibliothek veranstaltet. Ihr Ziel war es, afrikanisches Kino nach München zu bringen und somit vielfältigsten „Afrikanischen Realitäten“ eine Plattform zu bieten, die es in der bayerischen Metropole bis dato nicht gegeben hat. Leni Senger und ich sind im Jahr 2012 dazugestoßen. Weiterlesen -
Auslese: Wem gehört die Stadt?
Zuzug, Wegzug, Gentrifzierung, Internationalisierung: Die Städte ändern sich, nicht nur in Deutschland. Immer öfter wollen dabei die Bürgerinnen und Bürger ihr Recht auf Mitbestimmung geltend machen. Die Auslese „Wem gehört die Stadt?“ versammelt sieben Bücher und einen Dokumentarfilm zum Thema: Wohin entwickelt sich die Stadt? Und wie gehen deren Bewohnerinnen und Bewohner damit um? Weiterlesen
-
Auslese: Sachbuchtipps im September
Die Welt wird komplizierter mit jedem Tag – oder doch nicht? Die sieben Empfehlungen unseres Sachbuch-Lektors helfen nicht nur bei der Auswahl der Lektüre, sondern auch bei der Wahrnehmung und Einordnung der Gegenwart.