Klar ist die Bibliothek mein Ort, denn ich arbeite hier. Ich kann mir eigentlich auch keinen anderen Arbeitsplatz für mich vorstellen!
Ganz egal für was ich mich gerade interessiere, ich kann alles in meine Arbeit einbringen: entweder bei der Auswahl der Medien oder bei der Beratung der KundInnen oder in Gesprächsrunden mit KollegInnen. Und ich bin nah dran an den gesellschaftlichen Veränderungen, sei es die Digitalisierung von immer mehr Bereichen, die Zuwanderung oder das Auseinanderdriften von Arm und Reich.
Aber am besten gefällt es mir, wenn ich an der Infotheke sitze und denke, dass die KundInnen alle zu uns zu Besuch kommen. Und wie behandelt man Besuch? Na, eben!
Ich mag es, wenn sie bei uns die Medien finden, die sie suchen und auch die, nach denen sie gar nicht gesucht haben. Letzteres ergibt sich oft aus der Aufstellung (z.B. „Schon entdeckt?“, „Neu“) oder aus Gesprächen. Schön ist, wenn die Menschen besser gelaunt und entspannter gehen, als sie gekommen sind.
Ich kann nicht die ganze Welt verändern, aber sie für einige etwas besser und interessanter machen, das kann ich in meinem Beruf schon…