Lesezeichen 13/07: Die Literaturklicks der Woche

Alle Woche wieder: die besten Texte aus dem Netz über die Literatur in Gegenwart und Zukunft. Diesmal mit starken Frauen und sensiblen Männern sowie ein paar Drachen, ein paar Bienen und einer Menge Morphium.


#übersetzung

Carrying a Single Life: On Literature and Translation
Teju Cole

Can we draw a link between the intricate and often modest work of writers and translators, and the bold and costly actions of people like Pia Klemp and Scott Warren? Is the work of literature connected to the risks some people undertake to save others?

Lesen!


#fantasy #feminismus

Frauen, lernt mit Drachen reden! Ursula K. Le Guin zeigt, wie’s geht

„Nur“ eine Fantasy-Autorin? Im Fall von Ursula K. Le Guin ist Vorsicht geboten bei solchen Wertungen; kein Geringerer als der US-Literaturpapst Harold Bloom hat ihr einen Platz unter den ganz Großen eingeräumt. Männliche Autorität ist allerdings genau das, wogegen Le Guin kämpfen lernte – zuallererst bei sich selbst.

Lesen!


#neoliberalismus

The Problem of Neoliberal Realism in Contemporary Fiction

Conflict is useful, I read, because it helps to illustrate values. Yet even as all of this pretends to champion conflict, it betrays a lack of faith in it. It casts conflict as something to be controlled and managed, a tool of manipulation, useful only as far as it suggests an outcome. Far from treating conflict as a fundamental aspect of craft, it reduces it to a gimmick.

Lesen!


#realismus

Die Brutalität der nahen Zukunft

Ihr neues Buch soll nicht als Botschaft verstanden werden: Die amerikanische Schriftstellerin Rachel Kushner im Gespräch über Frauengefängnisse, Zeitgenossenschaft und die großen Unterschiede zwischen Arm und Reich.

Lesen!


#gestaltung

Authors Don’t Have Much Control Over Covers; Here’s Why

People unfamiliar with the industry are often confused and outraged when they learn how little say an author has over the cover of their book. But as a former Publicist, Publicity Director, and Art Director, I’d like to suggest that this can actually be a good thing in most situations.

Lesen!


#programm

Wenn Bienen dem Werk dienen

Er selbst, bisher im Wesentlichen allein für die Literatur zuständig, fühlt sich im Verlag als eine Art „Orchideenhändler“. 62 Jahre alt ist er inzwischen, in vier Jahren geht er in Rente. Wie es dann weitergeht, darüber machen sich der Verlagschef Jonathan Beck und er natürlich so ihre Gedanken.

Lesen!


#stadtliteratur

„Joyce hat Dublin verbraucht.“ Das nahm der Schriftsteller John Banville lange übel

Wann wird die Vergangenheit zur Vergangenheit? Wie viel Zeit muss vergehen, bevor das, was einfach bloss geschehen ist, auf diese mysteriöse, numinose Weise zu leuchten beginnt, die das Merkmal wirklichen Vergangenseins ist?

Lesen!


#actionszenen

Als die Russen Fallada zum Bürgermeister machten

Fallada, der 1944 im Suff auf seine erste Frau (Anna Ditzen, genannt Suse) geschossen hat (der Schuss ging ins Leere), ist seit Anfang 1945 neu verheiratet – mit Ursula Losch, einer hübschen Morphinistin. Als Bürgermeister ist der Schriftsteller sicher keine Idealbesetzung.

Lesen!



Bienenfoto: Eric Ward / Unsplash

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