Von morgens bis abends: Literatur in der Münchner Stadtbibliothek
Es heißt ja immer, dass Lesen eine einsame Tätigkeit sei. Und das stimmt natürlich auf den ersten Blick, da die Beziehung zwischen Mensch und Buch eine recht private ist, die meist keinen Dritten im Bunde duldet (das Vorlesen mal ausgenommen). Aber zugleich gilt immer auch das Gegenteil, wie wir in der Stadtbibliothek jeden Tag wieder erfahren. So sehr man während des Lesens für sich sein will, so unbedingt will man danach oder auch davor darüber sprechen. Will wissen, was andere davon halten, ob die eigene Meinung alleine dasteht oder man damit Mitstreiter findet; wie denn andere diesen seltsamen Schluss verstanden haben oder ob vielleicht noch jemand weitere Bücher der Autorin kennt. Weiterlesen