Kategorie Archiv: Monacensia

  • Die Pfeffermühle heute: Ein Text über das Vergessen | #ErikaMann

    Katrin Freiburghaus auf dem Boden sitzend, dabei eine Gitarre spielen. Foto von Fee Brembeck.

    „Und ich glaube, daß das das beste war an uns, daß wir antifaschistisch wirkten ohne je belehren zu wollen.“

    Dieses Resümee zog Erika Mann im Gespräch mit Fritz Raddatz 1968 rückblickend auf das von ihr gegründete Kabarett die „Pfeffermühle“. Ihre Texte inspirierten bis heute Künstlerinnen. Katrin Freiburghaus, die mit ihren Künstler-Kolleginnen in der Monacensia „Erika, die Kronprinzessin“ aufführte, schickt uns diesen berührenden Text zur Vernetzungsaktion #ErikaMann

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  • „Erika, die Kronprinzessin“ – Kabarett in der Stadtbibliothek Neuhausen | #ErikaMann

    Die Drei Erikas. Sie führen sowohl in der Monacensia als auch in der Stadtbücherei das Kabarett "Erika, die Kronprinzessin" auf. Auf dem Foto:Fee Brembeck, Meike Harms und Katrin Freiburghaus. Foto: Meike Harms

    „… und die ‚Pfeffermühle‘ wäre glücklich, wenn sie ihr winziges, – winziges, – winziges Teilchen dürfte beigetragen haben zum Sieg der Besinnung und der Vernunft in Europa.“*

    Die Stadtbibliothek Neuhausen bietet Kabarettistinnen ein Forum im Stadtteil, ihre Gesellschaftskritik literarisch und musikalisch zu äußern. Dazu zählt die Aufführung „Erika, die Kronprinzessin“. Davon und vom Medienangebot der Stadtbibliothek erzählen Viola Miltner und Birgit Donhauser in ihrem Beitrag zur Vernetzungsaktion #ErikaMann. Tatsächlich ein genialer Anheizer für den nächsten Gastbeitrag, der am Samstagmorgen, 28. März hier im Blog erscheint – klasse Symbiose!

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  • Vernetzungsaktion Erika Mann: Anstand, Freiheit, Toleranz | #ErikaMann – März 2020

    Vernetzungsaktion #ErikaMann im März. Wandabschnitt Politisierung Erika Manns von 1932 mit Bildnis aus Don Carlos. Ausstellung Monacensia

    Warum sind Erika Manns Ideale Anstand, Freiheit, Toleranz aktueller denn je? Wer bzw. welche Institutionen beschäftigen sich heute mit diesen Themen und wie? Das möchten wir mit unserer Vernetzungsaktion im März (16. – 27. März 2020) unter dem Hashtag #ErikaMann im Social Web sichtbar machen.

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  • Helene Böhlau: Das Recht der Mutter

    Von Christine Hannig / Monacensia im Hildebrandhaus

    Vor 80 Jahren, am 26. März 1940, starb in München die Schriftstellerin Helene Böhlau. Hochbetagt blickte sie auf ein abenteuerliches und ungewöhnliches Leben zurück, das 1856 als älteste Tochter des Verlegers Hermann Böhlau in Weimar begann.

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  • Fräulein Annette Kolb zum 150.

    Von Dr. Katja Jakob / Monacensia im Hildebrandhaus

    VIELE LIEBE GLUECK UND SEGENSWUENSCHE VON EINER TREUEN FREUNDIN AUS LAENGST VERGANGENER JUGENDZEIT DIE BIS GESTERN NICHT WUSSTE DASS DU NOCH SO JUNG BIST.

    Münchner Stadtbibliothek / Monacensia, AK D 4

    Mit diesem Telegramm gratuliert Fanny Godin Feilitzsch im Jahr 1965 Annette Kolb zum Geburtstag.

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  • Eugen Roth: Ein Mensch

    Von Christine Hannig / Monacensia im Hildebrandhaus

    Eugen Roth ist am 24. Januar 1895 in München geboren. Er schreibt schon seit seiner Schulzeit und veröffentlicht 1915 zum ersten Mal ein Gedicht in der Münchner Zeitschrift „Jugend“. Seinen ersten großen Erfolg hat er 1935 mit dem Gedichtband „Ein Mensch“.

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  • Servus Lissi!

    Im Frühjahr 2015 – ich hatte meine Stelle als Redakteurin der Münchner Stadtbibliothek gerade angetreten – führte ich ein Interview mit Dr. Elisabeth Tworek, der Leiterin der Monacensia. Es dauerte deutlich länger als die veranschlagte Stunde, weil es eben kein Frage-Antwort-Spiel wurde, sondern ein Gespräch, das diesen Namen auch verdient, da es von gegenseitigem Zuhören und Interesse geprägt war.

    Ziemlich genau drei Jahre und eine fulminante Monacensia-Eröffnung später dann die Überraschung: Elisabeth Tworek verlässt die Münchner Stadtbibliothek, um zum Bezirk Oberbayern zu wechseln. Dass wir sie vermissen werden, ist kein Geheimnis: Bibliotheken sind zunächst nur Orte, und zu guten Orten werden sie erst durch die Menschen, die dort sind und arbeiten, und Elisabeth Tworek ist solch ein Mensch, der einen Ort zu einem guten und wichtigen Ort machen kann. Oder, wie sie selbst im Interview sagte: „Die Monacensia, also ich …“ 😉

    Eine gekürzte Version des Interviews erschien im Jahresbericht 2014 der Münchner Stadtbibliothek – und erscheint nun hier im Blog: als Dankeschön und Aufwiedersehen, als Erinnerung an eine aufregende Zeit und Porträt einer hellwachen Frau.

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