Am Jakobsplatz in München sitzend, reflektiert die Münchner Autorin Lena Gorelik in ihrem Essay „Schreib doch mal, Lena“ über (Nicht-)Stereotype im Jüdischsein. Sie schreibt über Anfragen, sich zum „jüdischen Leben“ oder zur allgegenwärtigen antisemitischen Bedrohung zu äußern. Wann fühlt sie sich jüdisch, wann nicht und warum? Der Beitrag erscheint anlässlich unseres Kulturerbeprojekts #femaleheritage* – einfühlsam, bewegend und nachdenklich.
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Lena Gorelik: „Schreib doch mal, Lena“ – ein Essay über jüdisches Leben in München | #femaleheritage
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Oskar Panizza: Ein virtuelles Programm zum 100. Todestag des Schriftstellers
2021 jährt sich der Todestag des bayrischen Provokateurs Oskar Panizza zum 100. Mal. Eine digitale Ringvorlesung mit Begleitprogramm will neue Blicke auf den Schriftsteller ermöglichen: Wie es dazu kam und welche Chancen sich aus dem digitalen Format ergeben, erzählen uns Asst. Prof. Dr. Joela Jacobs und Dr. Nike Thurn, die das Programm konzipiert und organisiert haben. Wir freuen uns, dieses Projekt zusammen mit dem Literaturportal Bayern als Kooperationspartner zu unterstützen.
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POP PUNK POLITIK. Die 1980er Jahre in München – eine Ausstellung der Monacensia zur Subkultur und Literatur | #PopPunkPolitik
Die Ausstellung „POP PUNK POLITIK. Die 1980er Jahre in München“ (30.04. – 31.03.2022) der Monacensia präsentiert eine in den 1980er Jahren junge, vielfältige Textproduktion in München. Text, Medium und Haltung sind hier aufs Engste ineinander verwoben. Pop und Punk geht es darum, auf spielerische Weise die bürgerliche Medienwelt zu dekonstruieren. Eine radikale Ästhetik wird zum Transportmittel politischer Ansprüche. So entstehen alternative Medien, die Blogs und Social-Media-Kanäle vorwegnehmen.
Ästhetik und Revolte: Mit vielen Dokumenten, Fotografien, Medien und Geschichten ruft die Ausstellung die 1980er Jahre in Erinnerung. Sie zeigt ein Jahrzehnt neuer sozialer und urbaner Bewegungen, das intensiv gesellschaftspolitische Konflikte austrägt. Gleichzeitig skizziert sie ästhetische Verfahren der Subkultur für eine heutige Debatte über Emanzipation und die Verwegenheit der Revolte. Welche Themen werden angestoßen? Welche Relevanz besitzen sie heute? Welche Impulse will die Monacensia setzen? Was gibt es zu sehen und zu erfahren?
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ATELIER MONACO – Das Festival: Q&A mit der künstlerischen Leitung
Das ATELIER MONACO – Das Festival findet vom 16. – 18. Juli 2021 im Garten der Monacensia im Hildebrandhaus statt (#ATELIERMONACO). Knapp 40 Autor*innen vermitteln an drei Tagen auf zwei Bühnen neue Impulse für das literarische München. Wie kam es dazu? Was sind die Hintergründe und auch Schwierigkeiten gerade in einer pandemischen Situation? Was erwartet Euch? Die künstlerische Leitung beantwortet Fragen, gibt einen Ausblick und lädt zum Austausch ein – Einblicke hinter die Kulissen eines Festivals.
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Elisabeth Braun und andere verschwundene Frauen – Suchstrategien in der Frauenforschung | #femaleheritage
Elisabeth Braun – eine Lücke im Gedächtnis. Warum gibt es so wenige Dokumente über sie bzw. warum ist die Suche danach erschwert? Welche Strategien gibt es in der Forschung, um über verschwundene Frauen wie sie mehr herauszufinden? Darauf geht Lilly Maier in ihrem Gastbeitrag zum Monacensia-Dossier im Rahmen unseres Kulturerbe-Projektes #femaleheritage ein. Sie stellt uns die Kieselstein-Methode als mögliche Suchstrategie in der Frauenforschung vor. Wie funktioniert diese?
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Regina Ullmann – Dichterin und Erzählerin: „Die Welt in dir / zerbricht nicht mehr“
Regina Ullmann bereichert unser Monacensia-Dossier „Jüdische Schriftstellerinnen in München“ zum Kulturerbe-Projekt #femaleheritage.* Wir baten das Lyrik Kabinett, München um einen Artikel. Dr. Lisa Jeschke schildert Euch das fragmentierte und von Brüchen bestimmte Leben der Dichterin und Erzählerin. Dabei setzt sie in Sequenzen die Biografie von Regina Ullmann mit ihrem schriftstellerischen Werk in Beziehung. Dieses kennzeichnet eine „große Unheimlichkeit“ und eine „präzise Analyse zeitspezifischer patriarchaler und hierarchischer Strukturen“. Ein Werk, das dem Vergessen zu entreißen ist!
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Anika Landsteiner über ihren Roman „So wie du mich kennst“ – Lesung und Gespräch
Anika Landsteiner liest aus ihrem neuen Roman „So wie du mich kennst“. Eindringlich erzählt sie eine Geschichte über Verlust und Erinnerung und den Umgang mit Fremdheit in einem Dazwischen, das von den glitzernden Fassaden New Yorks und der bayerischen Heimat bestimmt wird. Enikő Dácz spricht in der Video-Lesung mit der Autorin über die Hintergründe des Romans. Der Blogpost gibt das Werkstattgespräch wieder, das die beiden im Anschluss führten. Es geht um Feminismus, den Podcast „Über Frauen“ von Anika Landsteiner sowie ihre Rollen als Autorin und Journalistin.
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