Cornelia Siebeck ist die jüngste Protagonistin der Ausstellung POP PUNK POLITIK – Die 1980er Jahre in München. 1975 in München geboren, lebte sie Ende der 1980er Jahre im wohlhabenden Stadtteil Solln und besuchte das konservative Theresien-Gymnasium am Goetheplatz. Warum wollte sie mit 13 Jahren plötzlich nicht mehr „dazugehören“, sondern lieber „Punk“ sein? – ein Beitrag zur Artikel-Serie* #PopPunkPolitik der Monacensia.
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Cornelia Siebeck – Protest und utopische Sehnsucht im München der 1980er Jahre I #PopPunkPolitik
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Christa Reinig – Wer hat Angst vor der Autorin und Feministin? Eine Analyse von Nicole Seifert | #femaleheritage
Weshalb war Christa Reinig als lesbisch lebende und schreibende Schriftstellerin und Feministin eine mehrfache Außenseiterin am Rande des männlich dominierten Literaturbetriebs? Und warum ist sie trotz zahlreicher Ehrungen heute weitgehend vergessen? Das analysiert Nicole Seifert für #femaleheritage. Die Literaturwissenschaftlerin bloggt über Literatur von Frauen und beschäftigt sich mit der Geschlechter(un)gerechtigkeit in der deutschen Literatur. Sie setzt in ihrem Gastbeitrag die Werke Reinigs ins Verhältnis zum verinnerlichten Männerblick im Literaturbetrieb.
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Christian Hödl: „Anruf bei Arno“ – Eine literarische Recherche ins München der 1980er | #PopPunkPolitik
Christian Hödl arbeitet derzeit an einem Roman über die queeren 1980er Jahre in München. In „Anruf bei Arno“ beschreibt der 1994 in Bad Tölz geborene Autor, was ihn an den 1980ern besonders interessiert und warum ihn diese Zeit literarisch antreibt. Dafür verläuft er sich in vergilbten Reiseführern, studiert Kontaktanzeigen und imaginiert sich in so manche Münchner Szene-Bar – ein Beitrag zur Artikel-Serie* #PopPunkPolitik, der noch um eine filmische Lesung am 3. Februar auf dem YouTube-Kanal der Münchner Stadtbibliothek ergänzt wird.
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Matthias Hirth – Ein Gespräch über Kunst und Subkulturen im München der 1980er bis heute | #PopPunkPolitik
Matthias Hirth ist seit den 1980ern in Münchens Subkulturen zu Hause. Der Künstler und Autor ist Mitbetreiber der Favorit Bar und gehört zu den Begründern der Initiative „Monokultur München“, die sich kritisch mit der Münchner Stadtpolitik auseinandersetzt. Für unsere Artikel-Serie* zur Ausstellung #PopPunkPolitik blickt Matthias Hirth auf die Punkbewegung und die Popkultur der 1980er, er erörtert die Bedeutung von Kunst heute und entwirft das utopische München von morgen.
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Punk und Fanzines im München der 1980er: Arenen der Selbstdarstellung | #PopPunkPolitik
Warum bezeichnet Karl Siebengartner Fanzines als Arenen der Selbstdarstellung? Welche Rolle nimmt darin der Punk ein? Für unsere Artikel-Serie* zu #PopPunkPolitik wirft der Historiker einen Blick auf die Fanzine-Produktion im München der 1980er. Ob Upstart, Millitanz Dilletanz, ZLOF, Trust oder ppa: Neben der befreienden Wirkung des Selbermachens fungierten diese „Gehefte“ auch als Medien ganz unterschiedlicher politischer Selbstentwürfe und ihrer ungefilterten öffentlichen Darstellung.
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Fabienne Imlinger – Ein (Ausstellungs-)Besuch in den 1980ern | #PopPunkPolitik
Die Münchner Autorin Fabienne Imlinger streift durch die 1980er Jahre – in unserer Ausstellung, vor allem aber in ihren Gedanken. Für unsere Artikel-Serie* zu #PopPunkPolitik trifft sie zum ersten Mal auf Rainald Goetz und wandert vom blutigen Phänomen der Popliteratur weiter zu weiblichem Schreiben und (un-)verheilten Wunden. Warum sie sich Goetz als sympathischen Geschichtslehrer vorstellen kann, eine Kunstfigur wie den Raben Perplexum aber eher nicht? Das lest ihr in diesem subkutan wütenden Text.
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Zafer Şenocak und die 1980er Jahre: München – mein verlorener Schatten | #PopPunkPolitik
1984 war Zafer Şenocak Mitherausgeber des Münchner Fanzines LUXUSLÜGE, schon 1986 orientierte er sich aber nach Berlin. Warum? Für unsere Artikel-Serie* zur Ausstellung #PopPunkPolitik kehrt Zafer Şenocak zurück in sein München Anfang der 1980er Jahre. Der junge angehende Dichter möchte mit Poesie eine Weltrevolution anzetteln, wird jedoch zunehmend auf seine Herkunft reduziert. Ein melancholischer Text über eine inspirierende Stadt, die Punk und Politik, Museum und Untergrund war, Zafer Şenocak aber keine Nestwärme bot.
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