Jovana Reisinger umkreist als Autorin, Filmemacherin und bildende Künstlerin Themen wie Körperlichkeit, Rollenbilder und Stereotype. Für mon_boheme, das Online-Magazin zu #FrauenDerBoheme*, analysiert die Münchnerin, welchen Zuschreibungen schreibende Frauen ausgesetzt sind. Sie entlarvt die strukturellen Wurzeln der Misogynie hinter dem Begriff Frauenliteratur und plädiert für eine freie Themenwahl für alle Schriftstellerinnen. Ganz langsam werden Autorinnen sichtbarer, räumt Jovana Reisinger ein. Doch am Ziel sind wir noch lange nicht.
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Jovana Reisinger – Das Patriarchat muss brennen. Auch im Literaturbetrieb I #FrauenDerBoheme
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Florian Kreier – Feminismus und der kriegerische Mann I #FrauenDerBoheme
Florian Kreier lebt als freier Autor und Musiker in München und tritt künstlerisch auch als Angela Aux in Erscheinung. Für mon_boheme, das Online-Magazin zu #FrauenDerBoheme*, beschäftigt er sich mit dem modernen Männerbild. Seine Analyse der patriarchalen Welt führt zurück ins München um 1900, wo sich Fanny zu Reventlow bewusst dafür entschied, ihren Sohn ohne Vater aufzubringen. Warum es höchste Zeit ist, statt mit Söhnen mit Töchtern Boxen zu üben? Das erfahrt ihr hier!
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Mareike Fallwickl: „Es ist Zeit, zu tanzen“ – Befreiung des eigenen Körpers I #FrauenDerBoheme
Die österreichische Autorin Mareike Fallwickl setzt sich als Literaturvermittlerin ganz besonders für weibliche Erzählstimmen ein. Sie erzählt von ihrem langen Weg zur Befreiung des eigenen Körpers nach einer Jugend ohne Feminismus. Warum Tanzen ein Akt der Revolution und wir uns endlich von vorgefertigten Bildern verabschieden sollten? Das lest ihr im Beitrag zu mon_boheme, dem Online-Magazin zu #FrauenDerBoheme* – eine Ausstellung der Monacensia!
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Annette Kolb schreibt und spricht gegen den Krieg: „Was der Tor von seiner Anhöhe sieht“ | #femaleheritage
Dämonisierung, Dehumanisierung und die Trauer um die Toten – „Raster des Krieges“: Annette Kolb kritisiert die Kriegsberichterstattung in ihrer Dresdener Rede von 1915. Als deutsch-französische Autorin gehört sie zwei kulturellen Identitäten an, die sie als Schlüssel des Friedens begreift. Wie bildet sich Identität heraus? Wie ist Annette Kolbs Umgang damit? Und was ist ihr pazifistisches Vermächtnis? Das analysiert die Dramaturgin Veronika Maurer für #femaleheritage.
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Cornelia Siebeck – Protest und utopische Sehnsucht im München der 1980er Jahre I #PopPunkPolitik
Cornelia Siebeck ist die jüngste Protagonistin der Ausstellung POP PUNK POLITIK – Die 1980er Jahre in München. 1975 in München geboren, lebte sie Ende der 1980er Jahre im wohlhabenden Stadtteil Solln und besuchte das konservative Theresien-Gymnasium am Goetheplatz. Warum wollte sie mit 13 Jahren plötzlich nicht mehr „dazugehören“, sondern lieber „Punk“ sein? – ein Beitrag zur Artikel-Serie* #PopPunkPolitik der Monacensia.
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Christa Reinig – Wer hat Angst vor der Autorin und Feministin? Eine Analyse von Nicole Seifert | #femaleheritage
Weshalb war Christa Reinig als lesbisch lebende und schreibende Schriftstellerin und Feministin eine mehrfache Außenseiterin am Rande des männlich dominierten Literaturbetriebs? Und warum ist sie trotz zahlreicher Ehrungen heute weitgehend vergessen? Das analysiert Nicole Seifert für #femaleheritage. Die Literaturwissenschaftlerin bloggt über Literatur von Frauen und beschäftigt sich mit der Geschlechter(un)gerechtigkeit in der deutschen Literatur. Sie setzt in ihrem Gastbeitrag die Werke Reinigs ins Verhältnis zum verinnerlichten Männerblick im Literaturbetrieb.
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Christian Hödl: „Anruf bei Arno“ – Eine literarische Recherche ins München der 1980er | #PopPunkPolitik
Christian Hödl arbeitet derzeit an einem Roman über die queeren 1980er Jahre in München. In „Anruf bei Arno“ beschreibt der 1994 in Bad Tölz geborene Autor, was ihn an den 1980ern besonders interessiert und warum ihn diese Zeit literarisch antreibt. Dafür verläuft er sich in vergilbten Reiseführern, studiert Kontaktanzeigen und imaginiert sich in so manche Münchner Szene-Bar – ein Beitrag zur Artikel-Serie* #PopPunkPolitik, der noch um eine filmische Lesung am 3. Februar auf dem YouTube-Kanal der Münchner Stadtbibliothek ergänzt wird.
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