Im Rahmen von #femaleheritage berichten Lisa Jeschke und Theresa Seraphin ausgehend von ihrer Arbeit an „Erika & Therese GAY AGAIN“ in zwei Blogbeiträgen über historische Hintergründe und Ungereimtheiten, Archivlücken und Leerstellen im kulturellen Gedächtnis. Der folgende Beitrag von Lisa Jeschke zeigt am Beispiel von Therese Giehse auf, wie widersprüchlich unzureichend das Frauen- und Männerbild der 1930er Jahre war und appelliert für einen neuen diversen Genderbegriff.
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Lasst uns über Gender reden! – Über Erika Manns anti-patriarchales Auftreten und Therese Giehses idealisierte Weiblichkeit | #femaleheritage
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Lücken im Gedächtnis: Homosexualität in der Weimarer Republik | #femaleheritage
Mit dem Schweigen sprechen. How Erika can queer us
Erika Mann liebte Frauen. Anders als in ihrem Kampf für Demokratie trat sie hierfür jedoch nie öffentlich für Homosexualität ein. Wie ist dieses Schweigen heute zu lesen? Wie können wir aus der Gegenwart reagieren, wenn die historische Protagonistin scheinbar nicht befreit werden möchte? Und welche Aufgabe hat ein Literaturarchiv hierbei?
Theresa Seraphin fragt im Rahmen von #femaleheritage nach queeren Lebensrealitäten in der ersten Hälfte des 20 Jahrhunderts und dem symptomatischen Schweigen einer Künstlerinnengeneration, für die ein öffentliches Coming-Out keine Befreiung bedeutete. Eine literarische Spurensuche zwischen individuellen Leerstellen und struktureller Unsichtbarkeit.
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Edgar Steiger – der vergessene Schriftsteller: Pfarrersohn, Gotteslästerer, Simplicissimus-Satiriker
Wer war Edgar Steiger? Wofür setzte er sich ein? Was zeichnet seinen Lebensweg als Münchner Schriftsteller aus und in welchen literarischen Zirkeln wirkte er? Diese Fragen beantwortet Euch Frank Schmitter, Leiter des Literaturarchivs, in der Reihe „Schätze der Monacensia“. Entdeckt einen in Vergessenheit geratenen Literaten und seine Ideale.
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Dagmar Leupold: Weltbürgerin, Romancière, Poétesse
Wir gratulieren Dagmar Leupold zu ihrem 65. Geburtstag und stellen sie Euch in unserer Reihe „Schätze der Monacensia“ vor. Wie war ihr Werdegang? Was zeichnet ihre Schriften aus? Warum irritierte ihr Roman „Lavinia“? Christine Hannig, unsere Bibliothekarin, gibt einen kleinen Einblick.
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