Dämonisierung, Dehumanisierung und die Trauer um die Toten – „Raster des Krieges“: Annette Kolb kritisiert die Kriegsberichterstattung in ihrer Dresdener Rede von 1915. Als deutsch-französische Autorin gehört sie zwei kulturellen Identitäten an, die sie als Schlüssel des Friedens begreift. Wie bildet sich Identität heraus? Wie ist Annette Kolbs Umgang damit? Und was ist ihr pazifistisches Vermächtnis? Das analysiert die Dramaturgin Veronika Maurer für #femaleheritage.
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Annette Kolb schreibt und spricht gegen den Krieg: „Was der Tor von seiner Anhöhe sieht“ | #femaleheritage
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Fräulein Annette Kolb zum 150.
Von Dr. Katja Jakob / Monacensia im Hildebrandhaus
VIELE LIEBE GLUECK UND SEGENSWUENSCHE VON EINER TREUEN FREUNDIN AUS LAENGST VERGANGENER JUGENDZEIT DIE BIS GESTERN NICHT WUSSTE DASS DU NOCH SO JUNG BIST.
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia, AK D 4Mit diesem Telegramm gratuliert Fanny Godin Feilitzsch im Jahr 1965 Annette Kolb zum Geburtstag.
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90 Jahre Bücherverbrennung – Reaktionen 1933 in München und vergessene Autorinnen wiederentdeckt | #FemaleHeritage
Wie verlief die Bücherverbrennung in München? Wie fiel die Reaktion von Münchner Bürger*innen und der Presse aus? Und wie hat die Verbrennung ihrer Werke die Autorinnen beeinflusst, die in der Diskussion um die Ereignisse oft übersehen werden?
Unsere Redaktions- und Veranstaltungsassistenz Silvia Klein hat sich auf Spurensuche begeben – ein Beitrag zu #FemaleHeritage der Monacensia.
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Franziska zu Reventlow und ihr Sohn Rolf: Das Liebste auf der Welt in Gefahr
Franziska zu Reventlow, die berühmte „Schwabinger Gräfin“ der Münchner Boheme, kommt am 18. Mai 1871 in Husum zur Welt. Anlässlich ihres Geburtstages beleuchtet Dr. Kristina Kargl in ihrem Gastbeitrag die enge Beziehung der Schriftstellerin, Übersetzerin und Malerin zu ihrem Sohn Rolf. Welche Schriften sind eng mit ihrer Biografie verbunden? Was tat sie, um Rolf Reventlow vor den Kriegsgefahren zu schützen und seine skandalöse Desertion vorzubereiten? Warum galt sie als spionageverdächtige Person? Welchen Austausch pflegte sie zu pazifistischen Kreisen? Und warum kam es zum Abschied für immer? Das und mehr erwartet Euch.
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Erinnerungskultur der Vielen und kuratorische Feldforschung: Monacensia-Manifest zum Kuratieren in der Zeit
Warum brauchen wir neue Wege der Erinnerungskultur? Was haben Inklusion und Sammlungspraxis miteinander zu tun? Was ist „kuratorische Feldforschung“? Wie hilft die Methode in der Monacensia, um mit Veränderungen umzugehen? Welche Rolle spielen Beteiligung und Zusammenarbeit? Wo ist die Verbindung zum mehrjährigen Kulturerbe-Projekt #femaleheritage? Diesen Fragen folgt Anke Buettner im Monacensia-Manifest. Sie fordert eine Erinnerungskultur der Vielen als zeitgemäße Haltung in einer inklusiven Gesellschaft ein.
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Hermann Kesten – «Aber nein, ich habe die Frauen immer geliebt!» | #femaleheritage
Zum 25. Todestag von Hermann Kesten (3. Mai 1996) stellt uns Albert M. Debrunner in Anlehnung an #femaleheritage die wichtigen Frauen im Leben des Schriftstellers, Verlegers und engagierten PEN-Präsidenten vor. Dazu blickt der Hermann Kesten-Experte auf die Fotosammlung im Nachlass des Autors in der Monacensia. Diese wird gerade digitalisiert. Hermann Kesten prägte die Literaturszene der Weimarer Republik, war eine zentrale Figur des Exils und trug wesentlich zu den Debatten der jungen Bundesrepublik bei. Welche Frauen prägten sein Leben?
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Kulturerbe-Projekt #femaleheritage: Vom Spuren legen und Fährten lesen – Ausblick & Nachlese der Blogparade
Das mehrjährige Kulturerbe-Projekt #femaleheritage der Monacensia im Hildebrandhaus startete fulminant mit der Blogparade „Frauen und Erinnerungskultur“ (Laufzeit: 11.11. – 9.12.2020). Mit 200 Blogposts ging diese im Februar zu Ende. Ausgehend von unseren eigenen Archivlücken luden wir zur gemeinsamen Suche ein. Wir wollten verschollenes Wissen über das Werk und Wirken von Frauen zutage fördern. Auf diese Art sollten wichtige Beiträge von Frauen im Kontext von Literatur, Kultur, Politik und Gesellschaft gewürdigt werden. Was passierte und wie geht es nun weiter? Das verrät Euch Anke Buettner, Leiterin der Monacensia. Zugleich gibt sie einen Ausblick auf die nächsten #femaleheritage-Initiativen.
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