Tag Archiv: Roman

  • Auf der Flucht – Deutschland, Frankreich, Schweiz

    Francoise Frenkel: Nichts um sein Haupt zu betten  (Roman)

    Ein verschollenes Buch, das durch Zufall auf einem Flohmarkt in Nizza auftaucht, in die richtigen Hände gerät und im französischen Verlag Gallimard und später auf deutsch bei Hanser neu erscheint – das klingt wie einem Roman entsprungen. Weiterlesen

  • Auslese: Mörderische Achtziger

    Drei Romane, in denen kräftig während der 1980er Jahre gemordet wird. Vorgetäuschte Autounfälle, Schlachtfeste in den Bergen, vergiftete Regenschirmspitzen oder Mörder mit Baseballschlägern, die Lucille aus „Walking Dead“ alle Ehre machen würde – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Weiterlesen

  • Was hat Jewgenia gesehen?

    Natascha Wodin: Sie kam aus Mariupol (Roman)

    Natascha Wodin weiß nicht viel über ihre Mutter Jewgenia. Als Kind hört sie sie sagen: „Wenn du gesehen hättest, was ich gesehen habe“. Sie weiß, dass ihre Eltern als Zwangsarbeiter aus der Ukraine nach Deutschland kamen und blieben. Ihre Mutter brachte sich um, als Natascha Wodin 10 Jahre alt war. Es gibt ein paar Begriffe, die sie mit ihr verknüpft – der Großvater sei Kohlenhändler gewesen, Geisteskrankheit sei häufig in der Familie vorgekommen und die Großmutter sei Italienerin gewesen.

    Immer wieder hat Wodin erfolglos versucht, Spuren von Jewgenias Lebens zu finden. Als sie den Namen der Mutter wieder einmal in eine russische Suchmaschine tippt, erhält sie zum ersten Mal einen Treffer.

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  • Auslese: Sendlinger Lesezeichen

    In der neuen Veranstaltungsreihe „Lesezeichen“ verraten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Münchner Stadtbibliothek ihre Lieblingslektüren und geben Buch- und Filmtipps für ganz unterschiedliche Geschmäcker und Interessen. Und damit alle etwas davon haben, gibt es ihre Tipps auch hier im Blog. Diesmal: Nadine und Katja aus der Stadtbibliothek Sendling. Weiterlesen

  • Ich bin kein Opfer!

    „Ellbogen“ von Fatma Aydemir (Roman)

    Keine Ahnung, wie ich auf Fatma Aydemirs Debütroman „Ellbogen“ gestoßen bin. Auf alle Fälle hat mich das Buch gefunden und dann von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Normalerweise lese ich keine Bücher über Gewalt, in denen es zusätzlich vor Kraftausdrücken nur so wimmelt. Aber normale Maßstäbe gelten für dieses Buch vielleicht einfach nicht.
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  • Auslese: Türkische Literatur der Gegenwart

    Die Türkei und deren Regierung sind aktuell täglich in den Nachrichten. Hier habt ihr zehn Literaturtipps, um euch selbst ein Bild der kulturellen und gesellschaftlichen Lage zu machen. Weiterlesen

  • Ein Überfall, ein Abendessen, viele Fragen

    Elif Shafak: Der Geruch des Paradieses (Roman)

    „Drei junge Muslima in Oxford! Die Sünderin, die Gläubige und die Verwirrte.“ Muss das tatsächlich gefeiert werden? Und wenn ja, warum? Diese Frage stellt sich drei jungen Studentinnen, die für ganz unterschiedliche Lebensentwürfe und Identitäten stehen und somit exemplarisch sein können für das heutige Erscheinungsbild gebildeter muslimischer Frauen. Weiterlesen