16 Bücher für die Sommerferien

Über ein Dutzend Empfehlungen von Fans und KollegInnen

Welches Buch soll, kann oder muss in die Reisetasche? Wir haben unsere Facebook-Fans und unsere Kolleginnen und Kollegen um Tipps gebeten. Und hier sind ihre Empfehlungen. (Ein Klick aufs Cover führt in unseren Onlinekatalog zum Ausleihen oder Vormerken.)


Andreas (Facebook)

Wigald Boning: Im Zelt
Rowohlt Verlag, 272 Seiten, Verlagswebseite

Ein herrlicher kleiner Schmöker, von einem der auszog, mal 200 Nächte nicht in seinem Bett zu schlafen.


Annette (Stadtbibliothek Maxvorstadt)

David Foenkinos: Das geheime Leben des Monsieur Pick
DVA, 336 Seiten, aus dem Französischen von Christian Kolb, Verlagswebseite

Eine Bibliothek der abgelehnten Manuskripte, eine Lektorin, die dort einen Roman entdeckt, der zum Bestseller wird. Hat ihn wirklich der verstorbene Pizzabäcker geschrieben? Eine amüsante Geschichte über den (nicht nur) französischen Literaturbetrieb mit vielen Anspielungen auf Verlage, zeitgenössische Autoren und Literaturkritiker. Und wer sich das Buch lieber vorlesen lassen möchte, dem sei das Hörbuch empfohlen: Axel Milbergs Stimme merkt man an, dass auch er viel Spaß an diesem Buch hatte.


Beate (Facebook)

Lorraine Fouchet: Ein geschenkter Anfang
Hoffmann & Campe, 368 Seiten, aus dem Französischen von Sina de Malafosse, Verlagswebsite

Spielt größtenteils auf Groix, einer wunderschönen und wunderschön beschriebenen bretonischen Insel.


Birgit (Stadtbibliothek Neuhausen)

Cay Rademacher: Gefährliche Côte Bleue
Dumont, 320 Seiten, Verlagswebseite

Jeder Frankreichurlauber sollte mindestens einen Frankreichkrimi im Gepäck haben. Meine erste Wahl ist diese Krimireihe: Cay Rademacher schreibt spannend und süffig und hat mit Capitaine Roger Blanc einen tollen Ermittler geschaffen. Wer nicht nach Frankreich fährt, kann sich mit diesen Büchern immerhin in die Provence träumen.


Alan Bradley: Flavia de Luce Mord im Gurkenbeet
Blanvalet, 400 Seiten, aus dem Englischen von Gerald Jung und Katharina Orgaß, Verlagswebseite

Was gibt es Schöneres, als bei hochsommerlichen Temperaturen eine Geschichte im kühlen England zu lesen? Flavia de Luce, die jugendliche Ermittlerin, ist so naseweis und altklug, dass man sie schnell ins Herz schließt. Wer Gefallen an diesem ersten Teil gefunden hat, sollte unbedingt am Ball bleiben und weitere Fälle mit Flavia lösen.


Oliver Hilmes: Berlin 1936. Sechzehn Tage im August
Siedler, 304 Seiten, Verlagswebseite

In Berlin waren 1936 die Olympischen Spiele. Der Autor begleitet in diesen 16 Tagen bekannte und unbekannte Menschen und beschreibt ein faszinierendes Panoptikum. Berlin will mit aller Macht glänzen, und doch offenbaren sich bereits in vielen kleinen Geschichten die Sprünge in der Hochglanzkulisse. Ein spannendes und sehr gut zu lesendes Sachbuch.


Salah Naoura: Hilfe! Ich will hier raus!
Dressler, 160 Seiten, Verlagswebseite

Offiziell ein Kinderbuch, das sich aber auch Erwachsene schnappen dürfen: Eines Tages steht Oma vor der Tür. Sie ist aus dem (von ihr abgefackelten) Altersheim geflohen und behauptet jetzt (um Schwung in den langweiligen Alltag der Familie zu bringen), im Garten wäre ein Schatz vergraben. Bald buddeln nicht nur Papa, Mama, Tochter und Sohn, sondern gleich die ganze Stadt. Herrlich skurril, unglaublich witzig und in nullkommanichts ausgelesen. Genau richtig für einen faulen Tag am Strand (dort kann man – einmal auf den Geschmack gekommen – dann auch gleich ein bisschen nach Schätzen graben).


Bücherschubsen (Facebook)

Mehrnousch Zaeri-Esfahani: 33 Bogen und ein Teehaus
Peter Hammer, 148 Seiten, Verlagswebseite

… könnte man eigentlich als Familienbuch empfehlen.

Besprechung von Zaeri-Esfahanis „Das Mondmädchen“ hier im Blog

Facebook-Seite der Bücherschubsen


Christina (Facebook)

Michael Ondaatje: Katzentisch
Hanser, 304 Seiten, aus dem Englischen von Melanie Walz, Verlagswebseite

Für Schiffsreisen!


Diana (Stadtbibliothek Bogenhausen)

Janet Evanovich: Turbo twenty three. Stephanie Plum, Vol. 23
Headline Review, 304 Seiten

Wieder einmal muss die Kautionsdetektivin Stephanie Plum ein paar Kautionsflüchtlinge einfangen… Unterstützung erhält sie dabei von der Bürohilfe Lula, ihrem On-Off-Boyfriend Morelli sowie dem heißen Ranger. Ein Krimi mit vielen lustigen Momenten, der sich wunderbar für den Sommer eignet. Einfach abschalten und in die Welt von Stephanie Plum eintauchen und immer wieder herzhaft lachen.

Auf Englisch bei uns auch digital zu leihen via OverDrive


Eva P. (Facebook)

Alex Capus: Das Leben ist gut
Hanser, 240 Seiten, Verlagswebseite

Der Titel sagt schon alles …


Eva (Stadtbibliothek Maxvorstadt)

Etgar Keret: Die sieben guten Jahre. Mein Leben als Vater und Sohn
S. Fischer, 224 Seiten, aus dem Englischen von Daniel Kehlmann, Verlagswebseite

Ich bin ein großer Fan von Kurzgeschichten. Das wusste auch meine Freundin, die sich aktuell israelischen Autoren widmet. Und damit auch Etgar Keret, in seinem Heimatland ein sehr bekannter Autor. „Ich empfehle dir ‚Die sieben guten Jahre‘ von ihm“, sagt sie, „ich musste weinen vor Lachen.“ Und sie hatte Recht: ich auch! Voller Lebensfreude und großartigem Humor erzählt Keret sehr persönliche Geschichten aus sieben einzigartigen Jahren: Den ersten Jahren mit seinem kleinem Sohn. Außerdem über seine große Familie, seine Freunde, dem Aufwachsen und Leben in Israel, aber auch über Mobilfunkanbieter, Schwangerschaftsgymnastik und was man beim Signieren der eigenen Bücher so alles falsch machen kann… Für alle Kaminer-Fans ein absolutes Muss!


Frauke (Facebook)

Alexandre Dumas: Der Graf von Monte Christo
diverse Ausgaben, z.B. dtv (Verlagswebseite)

1.400 Seiten – da hat man auch nach dem Urlaub was zum Schmökern…


Katrin (Münchner Stadtbibliothek)

Nathan Hill: Geister / The Nix
Piper, 864 Seiten, aus dem Englischen von Katrin Behringer und Werner Löcher-Lawrence, Verlagswebseite

Schön dickes Buch über einen Schriftsteller, der die Lebensgeschichte seiner Mutter rekonstruiert, um endlich mal einen Bestseller zu landen. Fans von John Irving und allen USA-Reisenden sei es wärmstens empfohlen und allen anderen eigentlich auch 🙂 Ich spreche keineswegs fluently English, habe das Original („The Nix“) dennoch sehr gut verstanden und würde also auch zur englischen Fassung raten, da manche Kritiker die deutsche Übersetzung eher schlecht fanden (was ich nicht beurteilen kann).

Auf Englisch digital bei uns zu leihen via OverDrive


Petra (Stadtbibliothek Am Gasteig)

Robin Stevens: Teestunde mit Todesfall. Ein Fall für Wells & Wong
Knesebeck, 288 Seiten, aus dem Englischen von Nadine Mannchen, Verlagswebseite

Arsen und Antiquitäten. Hazel ist zu Daisys Geburtstag auf Fallingford angereist, doch keine Spur von gemütlichen Ferien auf dem Lande. Der zwielichtige Mr Curtis taucht auf, die Erwachsenen giften einander an – und das wörtlich: denn nach der Teestunde ist Mr Curtis mausetot. Ein neuer kniffliger Fall für Wells & Wong …

Besprechung des ersten Falls für Wells & Wong hier im Blog

Auf Englisch gibt es die Serie digital bei uns zu leihen via OverDrive


Stephan (Facebook)

Jaap Robben: Birk
Ars Vivendi, 247 Seiten, aus dem Niederländischen von Birgit Erdmann, Verlagswebseite

Verstörend gut!

Diesen Titel haben wir leider nicht in unserem Bestand.


Euer Supersommertipp fehlt hier? Dann ab damit in die Kommentare hier oder auf Facebook!

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